Weil sie Deutsche sind – Berlin im Feuersturm 22./23.11.1943
Mit dem Ziel, den deutschen Widerstand zu brechen und Deutschland für immer zu demütigen, ordnete Churchill, ein Mann, der Deutschland zutiefst verachtete, den totalen Bombenkrieg gegen das Reich an. Es begann eine Vernichtung deutscher Städte von ungekannter Brutalität, die unendliches Leid und Grauen für die Deutschen bedeutete.
„Ich will keine Vorschläge hören, wie wir kriegswichtige Ziele im Umland von Dresden zerstören können; ich will Vorschläge hören, wie wir 600.000 Flüchtlinge aus Breslau in Dresden braten können.“ Churchill
Berlin im Bombenhagel
Zwischen 1940 und 1945 wurde Berlin von Hunderten von Luftangriffen der Alliierten getroffen, die die Stadt in Schutt und Asche legten. Die Bomben zerstörten viele historische Gebäude und Sehenswürdigkeiten, lösten Feuerstürme aus und töteten Zehntausende von Zivilisten. Die Luftangriffe demoralisierten die Bevölkerung, die in Angst und Not lebte oder aus der Stadt floh. Berlin wurde zum Symbol des Kriegsendes und des Untergangs.
Der Feuersturm vom 22./23.11.1943
Es war eine kalte und klare Nacht im November 1943. Die Sterne funkelten am Himmel über Berlin, der Hauptstadt des Dritten Reiches. Die Menschen gingen ihren gewohnten Geschäften nach, ahnungslos von dem Schrecken, der sie bald heimsuchen sollte.
Plötzlich ertönten die Sirenen, die vor einem feindlichen Luftangriff warnten. Die Berliner kannten dieses Geräusch nur zu gut. Seit Beginn des Krieges hatten sie viele Bombardierungen erlebt, die ihre Stadt verwundet hatten. Aber sie glaubten immer noch an den Sieg, den ihnen ihr Führer Adolf Hitler versprochen hatte. Sie eilten in die Luftschutzkeller oder andere Schutzräume, um sich vor den Bomben zu schützen.
Doch diesmal war es anders. Diesmal kamen die Bomber nicht nur aus England, sondern auch aus Amerika. Diesmal waren es nicht nur ein paar hundert, sondern fast tausend. Diesmal warfen sie nicht nur gewöhnliche Bomben ab, sondern auch solche, die Feuer entfachten. Diesmal wollten sie nicht nur Gebäude zerstören, sondern auch Menschen verbrennen.
Die ersten Bomben fielen gegen 20 Uhr auf die Stadt. Sie trafen vor allem die Wohngebiete im Norden und Westen Berlins, wo viele Arbeiter und ihre Familien lebten. Die Explosionen rissen Löcher in die Dächer und Wände der Häuser und ließen Schutt und Staub auf die Straßen regnen. Die Brandbomben setzten die Möbel, Kleider und Vorhänge in Flammen und ließen die Zimmer in einem infernalischen Licht erstrahlen. Die Menschen schrien vor Schmerz und Angst, als sie von dem Feuer erfasst wurden. Viele versuchten zu fliehen, aber fanden keinen Ausweg aus dem lodernden Inferno.
Die Brände breiteten sich schnell aus und verschmolzen zu einem einzigen Flächenbrand, der sich über mehrere Quadratkilometer erstreckte. Die Luft wurde so heiß, dass sie nach oben stieg und einen gewaltigen Sog erzeugte, der mehr Sauerstoff an das Feuer zuführte und es noch stärker werden ließ. Dies war der Beginn des Feuersturms, eines Phänomens, das nur unter extremen Bedingungen entsteht und das ganze Städte vernichten kann.
Der Feuersturm war wie ein lebendiges Monster, das alles verschlang, was ihm in den Weg kam. Er erzeugte Winde von bis zu 200 Kilometern pro Stunde, die Menschen, Tiere und Gegenstände in das Feuer schleuderten oder erstickten. Er erzeugte Geräusche von einem ohrenbetäubenden Lärm, der an das Brüllen eines Drachen erinnerte. Er erzeugte Flammen von einer solchen Helligkeit, dass sie in mehr als 200 Kilometern Entfernung gesehen werden konnten.
Der Angriff dauerte etwa eine Stunde, aber für die Opfer kam es ihnen wie eine Ewigkeit vor. Als die Bomber endlich abdrehten und die Sirenen das Ende des Alarms verkündeten, war Berlin eine brennende Hölle. Etwa 2.000 Tonnen Bomben waren abgeworfen worden, die etwa 9.000 Gebäude zerstörten oder beschädigten. Die Zahl der Toten wird auf etwa 4.000 geschätzt, die Zahl der Verletzten auf etwa 10.000. Viele Leichen waren so verbrannt, dass sie nicht identifiziert werden konnten. Die Überlebenden litten unter Schock, Trauma und Hunger.
Der Berliner Feuersturm war einer der schwersten Luftangriffe der Alliierten auf Deutschland im Zweiten Weltkrieg. Er war Teil einer größeren Luftoffensive gegen Deutschland, die als Schlacht um Berlin bekannt ist und von November 1943 bis März 1944 dauerte. Ziel war es, die Moral der deutschen Bevölkerung zu brechen, die Kriegsproduktion zu stören und den Weg für eine Invasion vorzubereiten.
Quellenangaben
Bing-Abfrage vom 22.07.2023
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[Luftangriffe der Alliierten auf Berlin – Wikipedia]: Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Geschichte und die Folgen der Luftangriffe auf Berlin im Zweiten Weltkrieg.
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[Feuersturm – Wikipedia]: Dieser Artikel erklärt das Phänomen des Feuersturms und gibt einige Beispiele für historische Fälle.
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[Bombing of Hamburg in World War II – Wikipedia]: Dieser Artikel beschreibt einen anderen berüchtigten Fall eines Feuersturms, der im Juli 1943 in Hamburg stattfand und noch mehr Opfer forderte als in Berlin.
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[1945: Feuersturm nach Luftangriff – Berlin brennt – Berliner Feuerwehr]: Dieser Artikel berichtet aus der Perspektive der Berliner Feuerwehr über den Luftangriff vom 3. Februar 1945, der ebenfalls einen Feuersturm auslöste.
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[„Wie im Krieg war es“ | Deutschland Archiv | bpb.de]: Dies ist ein Augenzeugenbericht eines Geologiestudenten, der den Aufstand vom 17. Juni 1953 in Ost-Berlin miterlebte und mit dem Feuersturm verglich.
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[„Hier und überall lechzten die Flammen und es brüllte die … – JSTOR]: Dies ist ein Auszug aus einem Buch, das die Erinnerungen von Zeitzeugen des Berliner Feuersturms sammelt.
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