Kultur, Erlebnis und Vielfalt: Neues aus dem woken Hamburg: Südländer prügeln CSD-Teilnehmerinnen krankenhausreif

Lesezeit 3 minutes

Wir leben in einer bunten Welt, in der wir jeden Tag Neues entdecken und erleben. Wir begegnen fremden Kulturen mit Neugier und Respekt, lernen von ihren Lebensweisen und künstlerischen Schätzen. Wir heißen Menschen aus anderen Ländern willkommen, weil wir sie als Bereicherung für unsere Gesellschaft sehen. Deutschland ist ein Land der Offenheit und des Miteinanders. Und wir werden auch den offen gelebten Neuerungen gegenüber aufgeschlossen bleiben.

Hamburg – Es sollte ein fröhlicher Tag für die Freiheit und die Vielfalt sein, doch er endete in Gewalt und Schmerz. Fünf junge Frauen, die am 06.08.2023 den Christopher Street Day (CSD) in Hamburg besucht hatten, wurden auf ihrem Heimweg im Zug von einer Gruppe südländischer Männer brutal zusammengeschlagen. Die Täter sollen einen Migrationshintergrund haben und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und möglicher Homophobie.

Die Frauen im Alter zwischen 19 und 26 Jahren waren gegen ein Uhr nachts in einem Regionalzug Richtung Hannover unterwegs, als sie von den Männern im Alter zwischen 18 und 32 Jahren angepöbelt wurden. Der Grund: Die Frauen seien zu laut gewesen, behaupteten die Angreifer. Doch das war offenbar nur ein Vorwand, um ihren Haß auf die homosexuellen Frauen auszuleben.

Die Situation eskalierte, als eine der Frauen eine Regenbogen-Fahne aus dem Fenster hielt, um ihre Solidarität mit der LGBTQ±Bewegung zu zeigen. Die Fahne ist das Symbol des CSD, der weltweit für die Rechte und die Sichtbarkeit von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und anderen sexuellen Minderheiten eintritt. Die Männer rissen die Fahne an sich und zündeten sie an. Dann gingen sie mit Fäusten und Tritten auf die Frauen los.

Die Frauen wehrten sich verzweifelt, doch sie waren in der Unterzahl und hatten keine Chance gegen die brutale Gewalt. Sie erlitten schwere Verletzungen im Gesicht, am Kopf und am Körper. Eine der Frauen wurde sogar bewußtlos geschlagen. Die anderen Fahrgäste schauten tatenlos zu oder schlossen die Augen vor dem Horror.

Erst im Bahnhof Winsen an der Luhe griff die Polizei ein und trennte die Gruppen. Die Rettungskräfte brachten die verletzten Frauen ins Krankenhaus, wo sie stationär behandelt wurden. Die Männer wurden vorläufig festgenommen, aber später wieder freigelassen. Gegen sie wird nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Außerdem wird geprüft, ob ein homo- oder transfeindliches Motiv vorliegt.

Die Opfer sind traumatisiert von dem Angriff und fühlen sich von der Polizei im Stich gelassen. Sie werfen den Beamten vor, zu spät eingegriffen und die Täter ohne Kontrolle weiterlaufen lassen zu haben. Auch soll es zu Beleidigungen seitens der Polizei gekommen sein. Die Polizei bestreitet diese Vorwürfe und verspricht eine lückenlose Aufklärung.

Der Angriff hat bundesweit für Empörung und Solidarität gesorgt. Viele Politiker, Prominente und Aktivisten haben sich mit den Opfern solidarisch erklärt und eine konsequente Bestrafung der Täter gefordert. Auch der Hamburger Oberbürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat sich zu Wort gemeldet und den Angriff scharf verurteilt. Er sagte: “Wir stehen an der Seite der Opfer und werden alles tun, um solche feigen Angriffe zu verhindern.”

Der CSD-Verein Hamburg hat ebenfalls seine Anteilnahme ausgedrückt und zu einer Mahnwache aufgerufen. Er sagte: “Wir sind entsetzt über diesen feigen Angriff auf unsere Freundinnen. Wir lassen uns aber nicht einschüchtern und werden weiter für unsere Rechte kämpfen.”

Der Angriff ist kein Einzelfall, sondern reiht sich ein in eine Serie von Übergriffen auf Homosexuelle durch Migranten in den letzten Jahren. Erst im Juni wurden Teilnehmer des CSD in Karlsruhe von einer Gruppe Südländer angegriffen und verprügelt. Dabei wurde ebenfalls eine Regenbogen-Fahne angezündet. Auch in Berlin, Köln und anderen Städten kam es immer wieder zu homo- und transfeindlichen Angriffen durch Migranten.

Die Täter stammen meist aus islamischen Ländern, in denen Homosexualität verboten oder sogar mit dem Tod bestraft wird. Sie bringen ihre intolerante und gewalttätige Einstellung mit nach Deutschland und akzeptieren nicht, daß hier andere Werte und Gesetze gelten. Sie sehen Homosexuelle als minderwertig und als Feinde an, die bekämpft werden müssen.

Die Opfer sind doppelt betroffen, denn sie werden nicht nur von den Tätern, sondern auch von der Gesellschaft im Stich gelassen. Sie werden oft als Lügner oder Provokateure dargestellt, die selbst schuld an ihrem Schicksal sind. Sie werden von der Politik und den Medien ignoriert oder verharmlost, die Angst haben, die Migranten zu kritisieren oder zu stigmatisieren. Sie werden von der Justiz im Stich gelassen, die die Täter oft milde bestraft oder gar freispricht.

Das muß sich ändern. Wir dürfen nicht zulassen, daß unsere Freiheit und unsere Vielfalt von einer Minderheit bedroht wird, die unsere Werte nicht respektiert. Wir müssen uns solidarisch zeigen mit den Opfern und ihnen unsere Unterstützung anbieten. Wir müssen die Täter zur Rechenschaft ziehen und ihnen klar machen, daß sie hier nicht willkommen sind, wenn sie sich nicht an unsere Regeln halten. Wir müssen für unsere Rechte kämpfen und uns nicht einschüchtern lassen.

Wir sind bunt, wir sind stolz, wir sind stark.

Quellen:

1 JUNGE FREIHEIT: Südländer prügeln CSD-Teilnehmerinnen krankenhausreif

2 JUNGE FREIHEIT: Regenbogen-Fahne angezündet: „Südländer“ überfallen Christopher-Street-Day

3 Friedliche Lösungen: NorddeutschlandSüdländer prügeln CSD-Teilnehmerinnen krankenhausreif

*****************************************************************************

Hat Ihnen der Beitrag gefallen? Haben Sie Fragen oder Anregungen?

Schreiben Sie eine Mail: admin@wahrheitschecker.de

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!