Deutsche Sagen und Legenden: Die Perchten

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Deutschland und die deutschsprachigen Länder Österreich, Liechtenstein und die Schweiz sind reich an Sagen und Legenden, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Viele dieser Erzählungen haben einen gemeinsamen Kern, der je nach Region unterschiedlich ausgeschmückt wurde. Leider sind viele Sagen und Legenden im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten oder nur noch in Bruchstücken erhalten.

Die Perchten sind Gestalten des alpenländischen Brauchtums, die in der Zeit von Ende November bis Januar auftreten. Sie lassen sich in zwei Gruppen einteilen: die guten Schönperchten und die bösen Schiechperchten. Die Perchten stehen wohl im Zusammenhang mit der Sagengestalt der Perchta, die vermutlich aus der nordischen Göttin Frigg hervorgegangen ist1.

Eine Sage erzählt, wie Perchta die Menschen bestraft oder belohnt, je nachdem wie sie sich in der Zwölften Nacht verhalten haben. Die Zwölfte Nacht ist die Nacht vom 5. auf den 6. Januar, dem Festtag der Erscheinung des Herrn (Epiphanias). In dieser Nacht soll man kein Flachs spinnen, kein Fleisch essen und keine Wäsche waschen, um Perchta nicht zu erzürnen. Wer diese Gebote befolgt, wird von ihr mit Gold oder anderen Geschenken belohnt. Wer sie missachtet, wird von ihr heimgesucht und grausam bestraft. Sie schneidet den Bauch auf, nimmt die Eingeweide heraus und füllt ihn mit Stroh oder Steinen2.

Quellenangaben

Bing-Abfrage vom 20.07.2023

1: Percht – Wikipedia. Online verfügbar unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Percht (abgerufen am 20.07.2023). 2: Wie Frau Percht zu Frau Holle wurde • Bayerns Bestes. Online verfügbar unter: https://bayernsbestes.de/kultur/wie-frau-percht-zu-frau-holle-wurde/10079 (abgerufen am 20.07.2023).

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