Deutsche Sagen und Legenden: Fenixmännlein

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Deutschland und die deutschsprachigen Länder Österreich, Liechtenstein und die Schweiz sind reich an Sagen und Legenden, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Viele dieser Erzählungen haben einen gemeinsamen Kern, der je nach Region unterschiedlich ausgeschmückt wurde. Leider sind viele Sagen und Legenden im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten oder nur noch in Bruchstücken erhalten.

Das Fenixmännlein ist ein zwergenhafter Dämon aus Schlesien, der mit den Erdgeistern und Zwergen verwandt sein soll. Er lebt in menschlicher Nähe und versucht, die Kinder der Menschen mit seinen Wechselbälgern zu vertauschen. Er ist selten bösartig und kann Feuer entzünden1.

Eine Sage erzählt, wie ein Fenixmännlein einem armen Bauern half, reich zu werden. Der Bauer hatte einen alten Ofen, der immer wieder Feuer fing. Eines Tages kam ein kleines Männchen zu ihm und sagte, er solle ihm den Ofen verkaufen. Der Bauer willigte ein und bekam dafür einen Sack voll Gold. Das Männchen zog in den Ofen ein und machte dort Feuer. Der Bauer baute sich ein neues Haus und lebte glücklich. Doch eines Tages kam der König vorbei und sah den Ofen rauchen. Er dachte, es sei ein Schatz darin versteckt und ließ ihn aufbrechen. Doch statt Gold fand er nur das Fenixmännlein, das ihn angriff und verbrannte2.

Quellenangaben

Bing-Abfrage vom 20.07.2023

1: Leander Petzoldt: Kleines Lexikon der Dämonen und Elementargeister. 3. Auflage. München 2003, Seite 73, ISBN 3-406-49451-X

2. de.wikipedia.org

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