„…wir werden Dich töten…!“- Farmmorde Südafrika: Ihr Name ist Hannah Cornelius
Die Farmmorde an Weißen in Südafrika sind ein brisantes Thema, das seit Jahren für Kontroversen und Spannungen sorgt. Die weißen Farmer, die einen Großteil des Landes besitzen, werden immer wieder Opfer von brutalen Überfällen, die oft tödlich enden. Die Farmmorde sind oft von extremer Brutalität begleitet, wie Folter, Vergewaltigung und Verbrennung. Die Täter sind meist schwarze Männer, die die weißen Farmer als Feinde ansehen. Die Motive für die Angriffe sind unklar, aber einige vermuten, dass sie mit Rassismus, Hass, Neid oder politischer Agitation zu tun haben.
Es war eine Nacht des Grauens, die das Leben einer jungen Frau für immer beendete. Eine Nacht, die auch das Leben ihres Freundes und ihrer Familie für immer veränderte. Eine Nacht, die ein Beispiel für die brutale Gewalt ist, die weiße Farmer in Südafrika tagtäglich erleben müssen. Eine Nacht, die die Welt nicht vergessen darf.
Hannah Cornelius war 21 Jahre alt, als sie am 26. Mai 2017 in Stellenbosch, einer Stadt in der Nähe von Kapstadt, entführt, vergewaltigt und ermordet wurde. Sie war eine Studentin der Geisteswissenschaften an der Universität Stellenbosch, eine begabte Musikerin und eine liebevolle Tochter und Schwester. Sie hatte Träume und Pläne für ihre Zukunft. Sie hatte nichts getan, um den Hass und die Wut ihrer Peiniger zu provozieren. Ihr einziges Verbrechen war es, weiß zu sein.
An jenem Schicksalstag hatte Hannah ihren Freund Cheslin Marsh zu seinem Auto gebracht, das in der Nähe des Campus geparkt war. Es war kurz nach Mitternacht, als sie von vier Männern überfallen wurden, die sie mit einem Schraubenzieher bedrohten. Die Männer zwangen Hannah und Cheslin in ihr eigenes Auto und fuhren mit ihnen davon. Was dann folgte, war eine elfstündige Hölle, in der die beiden Opfer gefoltert, gedemütigt und fast getötet wurden.
Die Täter waren Vernon Witbooi, Geraldo Parsons, Eben van Niekerk und Nashville Julius. Sie waren alle zwischen 18 und 28 Jahre alt und hatten bereits Vorstrafen wegen Raub, Diebstahl und Drogenhandel. Sie gehörten zu den vielen schwarzen Kriminellen, die in Südafrika Jagd auf weiße Farmer machen, um sie auszurauben oder aus rassistischen Motiven zu ermorden.
Die sogenannten Farmmorde sind ein Phänomen, das seit Jahren in Südafrika grassiert und sich unter der linken schwarzen Regierung verschärft hat. Nach Schätzungen von Menschenrechtsorganisationen wurden seit 1994 mehr als 4.000 weiße Farmer getötet, oft auf grausame Weise. Die Regierung hat jedoch wenig getan, um die Gewalt einzudämmen oder die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Im Gegenteil: Sie hat eine Politik der Enteignung von weißem Farmland ohne Entschädigung verfolgt, die viele weiße Farmer in die Armut oder ins Exil getrieben hat.
Hannah Cornelius und Cheslin Marsh waren keine Farmer, aber sie wurden trotzdem zum Ziel der Farmmörder. Die vier Männer fuhren mit ihnen zu verschiedenen Orten in der Umgebung von Stellenbosch, wo sie sie schlugen, stachen und vergewaltigten. Cheslin wurde mit einem Ziegelstein auf den Kopf geschlagen und in einem Graben zurückgelassen. Er überlebte schwer verletzt und traumatisiert.
Hannah wurde noch schlimmer zugerichtet. Sie wurde mehrfach vergewaltigt und mit einem Schraubenzieher in den Hals gestochen. Dann wurde sie an einen abgelegenen Ort gebracht, wo ihr ein großer Stein auf den Kopf geworfen wurde.
Der Stein war so schwer, dass ihn einer der Täter allein nicht heben konnte. Er musste die Hilfe eines anderen anfordern. Sie ließen sie sterbend zurück und fuhren mit ihrem Auto weiter.
Die Polizei konnte die Täter nach einer Verfolgungsjagd festnehmen. Sie gestanden ihre Tat und wurden zu lebenslanger Haft verurteilt. Doch das konnte Hannah nicht mehr zurückbringen. Ihre Familie und Freunde waren am Boden zerstört. Sie beschrieben sie als eine liebevolle, intelligente und fröhliche Person, die sich für andere einsetzte. Sie war eine begabte Studentin, die Kunstgeschichte studierte und sich für die Erhaltung des kulturellen Erbes engagierte.
Hannah Cornelius ist nur ein Beispiel für die vielen unschuldigen Opfer der Farmmorde in Südafrika. Laut dem zivilen Verband AfriForum gab es im Jahr 2020 333 Farmangriffe und 50 Morde1. Die Opfer sind meist weiß oder schwarz und werden oft grausam gefoltert oder getötet2. Die Farmmorde haben nationale und internationale Aufmerksamkeit erregt und zu Protesten, Petitionen und diplomatischen Spannungen geführt.
Hannah Cornelius verdient es nicht vergessen zu werden. Sie verdient es, dass ihr Tod nicht umsonst war. Sie verdient es, dass ihre Geschichte gehört wird.
Ihr Schicksal wurde auch in einem True-Crime-Podcast geschildert:
Quellen:
1: Südafrika: Morde an Farmern steigen wieder an | Bauernzeitung 2: Südafrika: Schon über 60 “Farm-Morde” im laufenden Jahr – bauernzeitung.ch | BauernZeitung 3: Debatte über Morde an Weißen reißt Südafrikas Wunden auf
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