„…wir werden Dich töten…!“- Farmmorde Südafrika: Sein Name ist Paul Roux

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Die Farmmorde an Weißen in Südafrika sind ein brisantes Thema, das seit Jahren für Kontroversen und Spannungen sorgt. Die weißen Farmer, die einen Großteil des Landes besitzen, werden immer wieder Opfer von brutalen Überfällen, die oft tödlich enden. Die Farmmorde sind oft von extremer Brutalität begleitet, wie Folter, Vergewaltigung und Verbrennung. Die Täter sind meist schwarze Männer, die die weißen Farmer als Feinde ansehen. Die Motive für die Angriffe sind unklar, aber einige vermuten, dass sie mit Rassismus, Hass, Neid oder politischer Agitation zu tun haben.

Südafrika ist ein Land, das von Gewalt und Kriminalität geplagt wird. Besonders betroffen sind die weißen Farmer, die auf ihren Farmen immer wieder Opfer von brutalen Überfällen und Morden werden. Einer dieser Fälle ereignete sich am 07.06.2020 auf der Farm von Paul Roux, einem 62-jährigen Farmer, der mit einer Machete zerhackt wurde.

Laut dem Bericht der Organisation AfriForum, die sich für die Rechte der weißen Minderheit in Südafrika einsetzt, wurde Roux von elf Angreifern überfallen, die in sein Haus eindrangen und ihn mit einer Machete attackierten. Die Angreifer sollen gerufen haben: “…wir sind gekommen, um zu töten…”1. Roux erlitt schwere Verletzungen an Kopf, Armen und Beinen und verblutete noch am Tatort. Seine Frau und sein Sohn waren zum Zeitpunkt des Angriffs nicht zu Hause.

Die Polizei wurde von einem Nachbarn alarmiert, der Schüsse gehört hatte. Die Beamten fanden Roux tot in seinem Haus vor und stellten fest, dass die Angreifer mehrere Waffen und Wertgegenstände gestohlen hatten. Die Polizei leitete eine Fahndung nach den Tätern ein, konnte aber bisher keine Festnahmen vermelden2.

Der Mord an Roux ist kein Einzelfall, sondern Teil einer Reihe von Farmmorden, die sich in Südafrika seit Jahren häufen. Nach Angaben von AfriForum gab es im Jahr 2020 insgesamt 333 Farmüberfälle und 50 Farmmorde3. Die meisten Opfer sind weiße Farmer oder ihre Angehörigen, aber auch schwarze Farmarbeiter oder Besucher werden angegriffen. Die Motive der Täter sind oft unklar, aber es wird vermutet, dass sie von Rassismus, Neid oder politischen Agenden angetrieben werden.

Die südafrikanische Regierung bestreitet jedoch, dass es sich bei den Farmmorden um ein gezieltes Phänomen handelt, das die weiße Bevölkerung diskriminiert. Sie behauptet, dass die Farmmorde nur einen Teil der allgemeinen Kriminalitätsproblematik in Südafrika darstellen und keine rassistische Motivation haben4. Die Regierung weigert sich auch, spezielle Maßnahmen zum Schutz der Farmer zu ergreifen oder eine offizielle Statistik über die Farmmorde zu führen.

Die Farmer fühlen sich daher von der Regierung im Stich gelassen und fordern mehr Sicherheit und Gerechtigkeit für ihre Gemeinschaft. Sie organisieren sich in Selbsthilfegruppen, protestieren gegen die Gewalt und suchen internationale Unterstützung für ihre Sache. Sie befürchten, dass die Farmmorde zu einem Genozid an den weißen Südafrikanern führen könnten5.

Die Farmmorde sind somit ein Symptom für die tiefe Spaltung und Spannung in der südafrikanischen Gesellschaft, die noch immer unter den Folgen der Apartheid leidet. Die Lösung dieses Problems erfordert einen Dialog und eine Versöhnung zwischen allen beteiligten Parteien sowie eine effektive Bekämpfung der Kriminalität und Armut in Südafrika.

Quellen

1: “…wir sind gekommen, um zu töten…”: Bauer mit Machete zerhackt 07.06.2020 – IRRENHAUS DEUTSCHLAND 2: South African farmer hacked to death with machetes – The Sun 3: AfriForum releases farm murder statistics for 2020 – The South African 4: South African farm attacks – Wikipedia 5: South Africa’s white farmers: ‘We are living in fear’ – BBC News

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