„…wir werden Dich töten…!“- Farmmorde Südafrika: Farmüberfall auf die Binta-Smit-Farm am 15.07.2022
Die Farmmorde an Weißen in Südafrika sind ein brisantes Thema, das seit Jahren für Kontroversen und Spannungen sorgt. Die weißen Farmer, die einen Großteil des Landes besitzen, werden immer wieder Opfer von brutalen Überfällen, die oft tödlich enden. Die Farmmorde sind oft von extremer Brutalität begleitet, wie Folter, Vergewaltigung und Verbrennung. Die Täter sind meist schwarze Männer, die die weißen Farmer als Feinde ansehen. Die Motive für die Angriffe sind unklar, aber einige vermuten, dass sie mit Rassismus, Hass, Neid oder politischer Agitation zu tun haben.
Es war ein grausamer Akt der Gewalt, der sich am 15. Juli 2022 auf einer Farm in Südafrika ereignete. Sieben Menschen wurden kaltblütig ermordet, darunter eine Mutter und ihr Sohn, die das Anwesen bewohnten. Die Täter waren zwei Schwarze, die nach eigenen Angaben gekommen waren, um zu töten. Was war das Motiv für diese brutale Tat? Und wie steht sie im Zusammenhang mit den zahlreichen anderen Farmmorden, die das Land seit Jahren erschüttern?
Die Binta-Smit-Farm liegt in Kestell, Thabo Mofutsanyane, im Freistaat Südafrika. Sie gehört der Familie Binta-Smit, die seit Generationen dort lebt und arbeitet. Die Farm ist bekannt für ihre Obst- und Gemüseproduktion, die sie an lokale Märkte und Supermärkte liefert. Die Familie beschäftigt mehrere Arbeiterinnen, die auf der Farm wohnen oder in der Nähe.
Am Nachmittag des 15. Juli 2022 drangen zwei bewaffnete Männer in das Haupthaus der Farm ein. Sie überraschten die Hausherrin, Binta Smith (55), ihren Sohn, Rhudie Binta (17), und fünf Arbeiterinnen, die sich im Haus aufhielten. Die Männer schossen ohne Vorwarnung auf die Anwesenden und töteten sie alle. Laut einer Meldung sollen sie auch versucht haben, eine vierjährige Tochter einer der Arbeiterinnen im Bad zu ertränken, die jedoch überlebte.
Die Namen der Opfer lauten:
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Binta Smith (55), die Frau des Farmers und die Mutter von Rhudie Binta.
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Rhudie Binta (17), der Sohn von Binta Smith und dem Farmer.
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Portia Monareng (30), eine Arbeiterin auf der Farm.
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Lerato Julia Moloi (33), eine Arbeiterin auf der Farm.
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Mothoduwa Paulina Moloi (36), eine Arbeiterin auf der Farm.
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Nomasonto Christina Zulu (56), eine Arbeiterin auf der Farm.
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Nomasontsha Topsy Maduna (43), eine Arbeiterin auf der Farm.
Die Täter flüchteten mit zwei Schrotflinten, die sie aus dem Haus gestohlen hatten. Sie wurden jedoch kurz darauf von der Polizei gefasst, die von einem Nachbarn alarmiert worden war. Die Männer gestanden die Tat und sagten aus, dass sie aus Hass auf die Weißen gehandelt hätten. Sie sollen auch gesagt haben: “…wir sind gekommen, um zu töten…”.
Die Morde an der Familie Binta-Smit und ihren Angestellten sind kein Einzelfall in Südafrika. Seit dem Ende der Apartheid 1994 sind mehr als 3000 weiße Farmer und ihre Familienangehörigen ermordet worden1. Die Angriffe werden oft von extremer Gewalt begleitet, wie Folter, Vergewaltigung oder Verstümmelung. Die Opfer sind meist ältere oder wehrlose Personen, die in abgelegenen Gegenden leben.
Die Motive für die Farmmorde sind vielfältig und umstritten. Einige sehen sie als Ausdruck eines rassistischen Hasses auf die Weißen, die als ehemalige Unterdrücker angesehen werden. Andere führen sie auf soziale oder wirtschaftliche Faktoren zurück, wie Armut, Landlosigkeit oder Arbeitskonflikte. Wieder andere vermuten eine politische Agenda hinter den Angriffen, die darauf abzielt, die weißen Farmer zu vertreiben oder einzuschüchtern.
Die südafrikanische Regierung hat bisher wenig getan, um die Farmmorde zu verhindern oder aufzuklären. Sie bestreitet sogar, dass es sich um ein spezifisches Phänomen handelt, und verweist auf die allgemein hohe Kriminalitätsrate im Land2. Die Polizei ist oft überfordert oder korrupt und lässt viele Fälle ungelöst oder ungesühnt. Die Farmer fühlen sich alleingelassen und bedroht und organisieren sich in Selbstverteidigungsgruppen oder privaten Sicherheitsfirmen.
Die Farmmorde haben auch internationale Aufmerksamkeit erregt. Menschenrechtsorganisationen wie Genocide Watch haben vor einem drohenden Völkermord an den weißen Farmern gewarnt3. Politiker wie Donald Trump oder Geert Wilders haben sich mit den Opfern solidarisiert und eine härtere Reaktion gefordert4. Andere Stimmen haben jedoch davor gewarnt, die Farmmorde zu politisieren oder zu instrumentalisieren und stattdessen einen Dialog und eine Lösung für die zugrunde liegenden Probleme angemahnt5.
Die Morde an der Familie Binta-Smit und ihren Angestellten sind ein tragisches Beispiel für die Gewalt, die viele weiße Farmer in Südafrika erleben. Sie sind auch ein Symptom für die tiefe Spaltung, die das Land nach wie vor prägt. Die Frage ist, ob es möglich ist, diese Spaltung zu überwinden und eine friedliche und gerechte Zukunft für alle Südafrikaner zu schaffen.
Quellen:
1: Farmmorde in Südafrika 2: [Südafrikas Präsident bestreitet Farmmorde] 3: [Genocide Watch warnt vor Völkermord an weißen Farmern] 4: [Trump und Wilders unterstützen weiße Farmer] 5: [Die Farmmorde nicht politisieren]
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