„…wir werden Dich töten…!“- Farmmorde Südafrika: Farmüberfall auf Familie van der Merwe
Die Farmmorde an Weißen in Südafrika sind ein brisantes Thema, das seit Jahren für Kontroversen und Spannungen sorgt. Die weißen Farmer, die einen Großteil des Landes besitzen, werden immer wieder Opfer von brutalen Überfällen, die oft tödlich enden. Die Farmmorde sind oft von extremer Brutalität begleitet, wie Folter, Vergewaltigung und Verbrennung. Die Täter sind meist schwarze Männer, die die weißen Farmer als Feinde ansehen. Die Motive für die Angriffe sind unklar, aber einige vermuten, dass sie mit Rassismus, Hass, Neid oder politischer Agitation zu tun haben.
Es war ein Albtraum, der sich am Abend des 25. März 2021 auf einer Farm in Brapan, Südafrika, ereignete. Eine Mutter und ihre Tochter wurden brutal von einer Gruppe bewaffneter Männer überfallen, die in ihr Haus eindrangen und sie mit Schüssen und Schlägen traktierten. Die Täter entkamen mit Bargeld, Schmuck und Waffen, während die Opfer schwer verletzt zurückblieben.
Die Farm gehört der Familie van der Merwe, die seit Generationen dort lebt und arbeitet. Die Mutter, Mirianda van der Merwe (45), ist eine bekannte Tierärztin, die sich um das Vieh auf der Farm und in der Umgebung kümmert. Die Tochter, Anja van der Merwe (18), ist eine talentierte Reiterin, die an nationalen und internationalen Turnieren teilnimmt.
An dem schicksalhaften Abend waren die beiden Frauen allein zu Hause, da der Vater und Ehemann, Pieter van der Merwe (48), auf einer Geschäftsreise war. Gegen 20 Uhr hörten sie Geräusche an der Tür und dachten, es sei ein Nachbar oder ein Freund. Doch als sie die Tür öffneten, standen sie plötzlich vier maskierten Männern gegenüber, die Pistolen und Macheten in den Händen hielten.
Die Männer drängten sich ins Haus und forderten Geld und Wertsachen. Sie schossen Mirianda in den Bauch und schlugen Anja mit einer Machete ins Gesicht. Die Frauen flehten um Gnade, doch die Täter zeigten keine Reue. Einer von ihnen sagte: “Wir sind gekommen, um zu töten.”
Die Männer durchsuchten das Haus nach Beute und fanden einen Safe, den sie aufbrachen. Sie nahmen etwa 10.000 Rand (etwa 600 Euro) in bar, Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro und mehrere Schusswaffen mit Munition mit. Dann flüchteten sie in einem gestohlenen Auto, das sie später in Brand setzten.
Die Frauen blieben blutend und bewusstlos auf dem Boden liegen. Erst nach mehreren Stunden wurden sie von einem Nachbarn gefunden, der sich Sorgen gemacht hatte, weil er keinen Kontakt zu ihnen bekommen hatte. Er alarmierte sofort die Polizei und den Rettungsdienst.
Die Frauen wurden ins Krankenhaus gebracht, wo sie notoperiert wurden. Mirianda hatte einen Durchschuss im Bauch und musste mehrere Organe entfernt bekommen. Anja hatte schwere Schnittverletzungen im Gesicht und am Hals sowie einen Kieferbruch. Beide schwebten in Lebensgefahr.
Die Polizei leitete eine Fahndung nach den Tätern ein, konnte aber bisher keine Verdächtigen festnehmen. Die Ermittler vermuten, dass es sich um dieselbe Bande handelt, die schon mehrere Farmüberfälle in der Region verübt hat. Die Motive sind unklar, aber es wird angenommen, dass es sich um eine Mischung aus Habgier, Hass und Rache handelt.
Die Farmüberfälle sind ein großes Problem in Südafrika, das seit Jahren anhält. Vor allem weiße Farmer werden immer wieder Opfer von Gewalttaten, die oft tödlich enden. Die Täter sind meist schwarze Männer, die aus armen Verhältnissen kommen und sich benachteiligt fühlen. Sie sehen die weißen Farmer als Symbole des Kolonialismus und der Apartheid an, die ihnen ihr Land weggenommen haben.
Die Regierung hat bisher wenig getan, um die Situation zu verbessern. Im Gegenteil: Sie plant eine Landreform, die vorsieht, dass weiße Farmer ohne Entschädigung enteignet werden können, um das Land an schwarze Bürger zu verteilen. Dies hat zu noch mehr Spannungen und Unsicherheit geführt.
Die Farmer fühlen sich allein gelassen und bedroht. Sie versuchen sich selbst zu schützen, indem sie Zäune errichten, Sicherheitsdienste engagieren oder Waffen kaufen. Doch das reicht oft nicht aus, um sich gegen die skrupellosen Angreifer zu wehren. Viele Farmer haben Angst, ihre Häuser zu verlassen oder ihre Familien allein zu lassen.
Die Familie van der Merwe ist nur ein Beispiel für die vielen Opfer, die jeden Tag in Südafrika leiden. Sie haben nichts getan, um diesen Horror zu verdienen. Sie haben nur versucht, ein friedliches Leben zu führen und ihren Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Sie sind unschuldig, aber sie zahlen einen hohen Preis für die Geschichte und die Politik ihres Landes.
Quellen:
1: “…wir sind gekommen, um zu töten…”: Farmüberfall vom 25.03.2021 in Brapan – IRRENHAUS DEUTSCHLAND
2: Südafrika: Morde an Farmern steigen wieder an | Bauernzeitung
3: South Africa farm attacks: Brutal crimes landowners face – BBC News
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