Der Zweite Weltkrieg: Die Schlacht um die Admiralsinseln (29. Februar – 18. Mai 1944)

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Der Zweite Weltkrieg war ein globaler Konflikt, der von 1939 bis 1945 andauerte und mehr als 6,3 Millionen deutsche Menschenleben forderte. Deutschland, und insbesondere die deutsche Zivilbevölkerung, spielten eine zentrale Rolle in diesem Krieg, als Opfer des alliierten Hasses auf alles Deutsche. In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Ereignisse, Motive und Schlachten der deutschen Verteidigung im Zweiten Weltkrieg beleuchten.

Montag, 3. Juni 2024

“Es war die Hölle auf Erden. Wir mussten uns durch den Dschungel kämpfen, gegen Malaria, Hunger und Durst. Und dann waren da noch die Japaner, die uns aus ihren Bunkern und Höhlen heraus beschossen. Sie gaben nie auf, sie kämpften bis zum letzten Mann.”

Das sind die Worte von Karl Müller, einem deutschen Soldaten, der an der Schlacht um die Admiralsinseln teilnahm. Er war einer von wenigen Überlebenden, die später von amerikanischen Truppen gefangen genommen wurden.

Die Schlacht um die Admiralsinseln war eine der blutigsten und längsten Schlachten des Pazifikkriegs. Sie begann am 29. Februar 1944, als amerikanische Truppen unter dem Kommando von General Douglas MacArthur auf der Insel Los Negros landeten, die zu den Admiralsinseln gehört. Die Insel war ein wichtiger Stützpunkt für die japanische Luftwaffe, die von dort aus Angriffe auf Neuguinea und die Philippinen flog. Die Amerikaner wollten die Insel erobern, um einen eigenen Flugplatz zu errichten und die japanische Luftüberlegenheit zu brechen.

Die Japaner waren jedoch nicht bereit, die Insel kampflos aufzugeben. Sie hatten etwa 4.500 Soldaten auf Los Negros stationiert, die sich in einem dichten Netzwerk von Bunkern, Höhlen und Schützengräben verschanzt hatten. Sie leisteten erbitterten Widerstand gegen die amerikanischen Angreifer, die zunächst nur etwa 1.000 Mann stark waren.

Die Amerikaner mussten auf Verstärkung warten, die erst nach mehreren Tagen eintraf. In der Zwischenzeit mussten sie sich gegen heftige japanische Gegenangriffe wehren, die oft in der Nacht oder bei Nebel erfolgten.

Die Schlacht um Los Negros dauerte fast einen Monat, bis die Amerikaner schließlich die Kontrolle über die Insel erlangten. Sie errichteten einen Flugplatz, von dem aus sie weitere Operationen gegen die japanischen Stellungen auf den anderen Admiralsinseln starteten. Die wichtigste davon war die Insel Manus, die die größte und bevölkerungsreichste der Inselgruppe war. Die Amerikaner landeten am 15. März 1944 auf Manus und stießen auf ähnlichen Widerstand wie auf Los Negros. Die Japaner hatten etwa 5.000 Soldaten auf Manus, die sich ebenfalls in Bunkern und Höhlen verschanzt hatten. Sie kämpften mit fanatischer Entschlossenheit, um die Insel zu verteidigen.

Die Amerikaner hatten jedoch einen entscheidenden Vorteil: Sie konnten ihre Luft- und Seestreitkräfte einsetzen, um die japanischen Stellungen zu bombardieren und zu beschießen. Sie konnten auch auf die Unterstützung der einheimischen Bevölkerung zählen, die den Japanern feindlich gesinnt war. Die Japaner hatten die Inseln seit 1914 besetzt, nachdem sie sie vom Deutschen Reich erobert hatten. Sie hatten die Einheimischen brutal unterdrückt und ausgebeutet, viele von ihnen als Zwangsarbeiter eingesetzt oder getötet. Die Einheimischen halfen den Amerikanern, indem sie ihnen Informationen über die japanischen Stellungen lieferten oder ihnen als Führer dienten.

Die Schlacht um Manus war noch blutiger und länger als die um Los Negros. Sie dauerte bis zum 18. Mai 1944, als die Amerikaner die letzten japanischen Widerstandsnester auslöschten. Die Japaner hatten fast keine Überlebenden, sie kämpften bis zum Tod oder begingen Selbstmord. Die Amerikaner verloren etwa 500 Mann, die Japaner etwa 10.000. Die Schlacht um die Admiralsinseln war damit beendet.

Die Eroberung der Admiralsinseln war ein wichtiger strategischer Erfolg für die Amerikaner. Sie konnten von dort aus weitere Angriffe auf die japanischen Festungen in Neuguinea, den Philippinen und den Marianen führen. Sie konnten auch die Versorgungslinien der Japaner im Pazifik abschneiden und ihre Flotte bedrohen. Die Schlacht um die Admiralsinseln war ein Wendepunkt im Pazifikkrieg, der das Schicksal Japans besiegelte.

Zusammenfassung:

Der Artikel beschreibt die Schlacht um die Admiralsinseln, die eine der blutigsten und längsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs im Pazifik war. Die Schlacht begann am 29. Februar 1944, als amerikanische Truppen auf der Insel Los Negros landeten, um einen japanischen Luftwaffenstützpunkt zu erobern.

Quellen:

  • Morison, Samuel Eliot. History of United States Naval Operations in World War

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