Katastrophen der Menschheit – die Flutkatastrophe in Deutschland 2021: Eine Chronik des Schreckens

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Katastrophen sind keine Zufälle. Sie sind das Ergebnis einer fatalen Kette von Ereignissen, die durch menschliches und technisches Versagen ausgelöst werden. Oft sind es kleine Fehler oder Nachlässigkeiten, die sich zu einer großen Krise aufschaukeln. Manchmal sind es auch bewusste Entscheidungen oder Risiken, die sich als fatal erweisen. In jedem Fall sind Katastrophen eine Herausforderung für die Menschheit, aus ihnen zu lernen und sie zu vermeiden. Denn Katastrophen haben nicht nur materielle Folgen, sondern auch emotionale und soziale. Sie können ganze Lebenswelten zerstören und tiefe Traumata hinterlassen.

Im Juli 2021 wurde Deutschland von einer der schlimmsten Naturkatastrophen seiner Geschichte heimgesucht. Heftige Regenfälle lösten verheerende Überschwemmungen aus, die vor allem die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen trafen. Mehr als 180 Menschen verloren in den Wassermassen ihr Leben, viele werden noch vermisst. Ganze Ortschaften wurden zerstört, die Infrastruktur schwer beschädigt. Wie kam es zu dieser Tragödie? Und was sind die Folgen für die betroffenen Regionen und das ganze Land?

Die Ursache: Das Tiefdruckgebiet Bernd

Die Flutkatastrophe wurde durch das Tiefdruckgebiet Bernd ausgelöst, das sich Anfang Juli 2021 über Mitteleuropa bildete. Durch eine Trogwetterlage blieb das Tiefdruckgebiet relativ ortsfest und brachte warme und feuchte Luftmassen aus dem Süden und kühle Luft aus dem Norden zusammen. Dies führte zu extremen Niederschlägen, die in einigen Gebieten innerhalb von 24 Stunden mehr als 150 Liter pro Quadratmeter erreichten. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Niederschlag im gesamten Monat Juli liegt bei etwa 80 Litern pro Quadratmeter. Die Regenfälle trafen vor allem die Mittelgebirgsregionen der Eifel, des Hunsrücks, des Bergischen Landes und des Sauerlands, wo sich viele kleine Flüsse und Bäche befinden. Diese konnten die enormen Wassermengen nicht aufnehmen und traten über die Ufer, verwandelten sich in reißende Ströme und rissen alles mit sich.

Die Folge: Die Flutwelle

Die Flutwelle erreichte am 14. und 15. Juli ihren Höhepunkt und traf vor allem das Ahrtal in Rheinland-Pfalz und den Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen mit voller Wucht. Die Ahr, ein Nebenfluss des Rheins, stieg innerhalb weniger Stunden um mehr als sieben Meter an und überflutete zahlreiche Ortschaften entlang ihres Laufs. Die Pegelstände übertrafen die bisherigen Rekordwerte aus dem Jahr 1910 um mehr als das Doppelte. Die Bewohner hatten kaum Zeit, sich in Sicherheit zu bringen oder Hilfe zu rufen. Viele wurden von den Fluten überrascht, eingeschlossen oder mitgerissen. Die Rettungskräfte hatten große Schwierigkeiten, zu den Katastrophengebieten vorzudringen, da viele Straßen, Brücken und Bahnstrecken unpassierbar waren. Auch die Strom-, Wasser- und Telefonversorgung brach vielerorts zusammen.

Die Schäden: Die Zerstörung

Die Flutkatastrophe hinterließ ein Bild der Zerstörung in den betroffenen Regionen. Viele Häuser wurden teilweise oder ganz zerstört, Autos wurden weggespült, Möbel, Kleidung und Erinnerungsstücke wurden zu Schutt und Schlamm. Die Schäden an der Infrastruktur sind immens: Laut dem Bundesverkehrsministerium werden allein die Reparaturen an den Verkehrswegen etwa zwei Milliarden Euro kosten. Diverse Bahnstrecken werden monatelang nicht befahrbar sein. Die gesamtwirtschaftlichen Schäden werden deutlich höher liegen, können aber noch nicht abschließend beziffert werden. Experten schätzen, dass es sich um eine der teuersten Naturkatastrophen in der deutschen Geschichte handeln könnte.

Die Opfer: Die Trauer

Die Flutkatastrophe forderte einen hohen menschlichen Tribut. Nach offiziellen Angaben starben bislang mehr als 180 Menschen in Deutschland (Stand: 27.Juli), davon mindestens 133 in Rheinland-Pfalz und mindestens 47 in Nordrhein-Westfalen. Viele Menschen werden noch vermisst oder gelten als verschollen.

Die Suche nach Überlebenden und Toten gestaltet sich schwierig, da viele Gebiete noch nicht zugänglich sind oder von weiteren Unwettern bedroht werden. Die Angehörigen der Opfer leiden unter der Ungewissheit und dem Verlust ihrer Liebsten. Die Überlebenden müssen mit dem Schock und dem Trauma fertig werden, das ihnen die Flut zugefügt hat. Viele haben alles verloren, was sie besaßen, und wissen nicht, wie es weitergehen soll.

Die Hilfe: Die Solidarität

Die Flutkatastrophe löste eine Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft aus. Tausende von Freiwilligen aus dem ganzen Land reisten in die Katastrophengebiete, um bei den Aufräum- und Rettungsarbeiten zu helfen. Sie schaufelten Schlamm, räumten Trümmer, verteilten Lebensmittel und Wasser, spendeten Kleidung und Geld, boten Unterkunft und Trost an. Die Bundesregierung und die betroffenen Länder stellten Soforthilfen in Höhe von insgesamt 400 Millionen Euro bereit, um die akute Not zu lindern. Zudem wurde ein milliardenschwerer Wiederaufbaufonds beschlossen, um die langfristige Erholung der Regionen zu unterstützen. Auch aus dem Ausland kamen zahlreiche Hilfsangebote und Beileidsbekundungen.

Skandale

Die Flutkatastrophe in Deutschland 2021 war nicht nur eine Naturkatastrophe, sondern auch eine politische Krise. Die politischen Verantwortlichen auf verschiedenen Ebenen wurden für ihr Versagen, ihre Untätigkeit und ihre Skandale kritisiert. Einige der politischen Skandale im Zusammenhang mit der Flut sind:

  • Die mangelnde Vorbereitung und Warnung der Bevölkerung vor der Flutgefahr. Obwohl es frühzeitige Hinweise auf die drohende Katastrophe gab, wurden diese von den zuständigen Behörden nicht ernst genommen oder weitergeleitet. Die Bundesregierung und die Landesregierungen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen wurden dafür verantwortlich gemacht, dass sie die Menschen nicht rechtzeitig evakuiert oder informiert haben. Die Kommunikation zwischen den verschiedenen Ebenen war unzureichend und chaotisch. Die Flutopfer fühlten sich im Stich gelassen und allein gelassen12.

  • Die unzureichende und verzögerte Hilfe für die Flutopfer. Die Rettungs- und Hilfsmaßnahmen waren unkoordiniert und ineffizient. Die Rettungskräfte hatten Schwierigkeiten, zu den Katastrophengebieten vorzudringen, da viele Straßen und Brücken zerstört waren. Die Versorgung mit Strom, Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten war vielerorts unterbrochen oder knapp. Die Flutopfer mussten lange auf finanzielle Unterstützung warten, die oft nicht ausreichte, um ihre Existenz zu sichern. Die Bürokratie und die Korruption erschwerten den Wiederaufbau12.

  • Die skandalösen Machenschaften von Nicole Schober alias “Missy Motown”. Die Event-Managerin erhielt von der Aufsichtsbehörde ADD Trier den Auftrag, sogenannte Infopoints zur Katastrophenhilfe einzurichten. Sie nutzte jedoch das Geld für ihre eigenen Zwecke aus und gründete neue Firmen. Sie engagierte ungeeignetes Personal, das die Flutopfer im Stich ließ, und verdrängte qualifizierte freiwillige Helfer. Sie beauftragte zudem eine Politikberaterin namens Roswitha K., um gezielte Hetzaktionen gegen freiwillige Helfer zu initiieren, um sie als “Nazis” zu diffamieren. Sie erhielt trotz der Vorwürfe gegen sie die Landesverdienstmedaille von der Ministerpräsidentin Malu Dreyer23.

  • Die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Medien und Politiker. Die Flutkatastrophe zog viele Medienvertreter und Politiker in die betroffenen Gebiete. Einige von ihnen verhielten sich jedoch respektlos gegenüber den Flutopfern und ihren Angehörigen. Sie drangen in ihre Privatsphäre ein, filmten oder fotografierten sie ohne ihre Zustimmung, stellten ihnen unangemessene Fragen oder nutzten sie für ihre Selbstdarstellung. Die Flutopfer fühlten sich dadurch belästigt und verletzt .

Die Flutkatastrophe in Deutschland 2021 war eine beispiellose Tragödie, die das Land in tiefe Trauer gestürzt hat. Sie war aber auch ein Zeichen der Hoffnung, dass die Menschen in Zeiten der Not zusammenhalten und sich gegenseitig helfen. Sie war zudem ein Weckruf, dass der Klimawandel eine reale Bedrohung ist, der wir uns stellen müssen. Die Flutkatastrophe hat uns gelehrt, dass wir unsere Umwelt schützen und unsere Gesellschaft widerstandsfähiger machen müssen.

Quellen:

1: Jahrhunderthochwasser 2021 in Deutschland | Hintergrund aktuell | bpb.de

2: Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021 – Wikipedia

3: Bericht zur Hochwasserkatastrophe 2021 ⏐ Bundesregierung

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