Brennende Nacht über Hamborn: Der Luftschutzkeller an der Dieselstraße und das stille Echo von 200 verlorenen Leben 

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11.10.2025 

Die Bombennacht des 12./13. Mai 1943 in Duisburg 

Wenn man heute durch die ruhigen Straßen von Hamborn läuft, ist kaum zu begreifen, wie brutal die Nacht vom 12. auf den 13. Mai 1943 über Duisburg hereinbrach. Zeitzeugnisse beschreiben einen massiven RAF-Angriff, der besonders die Altstadt schwer traf: “plattgemacht und zerschlagen” — so ein zeitgenössisches Urteil, das den Charakter dieser Angriffe erschreckend nüchtern zusammenfasst Lokalkompass. In dieser Nacht lag die Logik des Krieges wie ein finsteres Tuch über den Häusern; Brandbomben und Sprengladungen schichteten Zerstörung auf Zerstörung. Städte wie Duisburg waren als Rüstungs- und Verkehrsknoten im Fokus, die Angriffe sollten nicht nur Infrastruktur vernichten, sondern auch den “Willen” zum Durchhalten treffen. Diese strategische Linie zeigt sich im Verlauf des Luftkriegs über dem Ruhrgebiet deutlich — vom Frühjahr 1943 bis hinein in die späteren, koordinierten Großangriffe im Oktober 1944 s Für die Menschen vor Ort war all das jedoch keine Strategie, sondern ein unentrinnbares Jetzt: Sirenen, Dunkelheit, der Weg in Keller und Stollen, das Hoffen, dass die nächste Explosion woanders einschlägt- 

Der Luftschutzkeller Dieselstraße: Was wir wissen — und was wir klären müssen 

Über den Luftschutzkeller an der Dieselstraße in Hamborn kursiert seit Jahrzehnten die erschütternde Zahl: rund 200 Tote durch einen direkten Bombentreffer am 13. Mai 1943. Solche Angaben finden sich in lokalen Erzählungen, Vereinschroniken und privaten Sammlungen; sie tragen die emotionale Wucht der Erinnerungsgemeinschaft. Gleichzeitig gilt: Diese konkrete Zahl und die genaue Trefferlage benötigen archivische Absicherung — Sterberegister, amtliche Schadenslisten, Bestattungsbücher, Feuerwehr- und Luftschutzberichte. Was gesichert ist: In der Nacht 12./13. Mai kam es in Duisburg zu schweren Zerstörungen mit vielen Toten; großflächige Brände, eingestürzte Gebäude und überforderte Rettungsketten waren die Regel Lokalkompass. Was sich aus dem Gesamtbild des Ruhrgebiets-Luftkriegs rekonstruieren lässt: Luftschutzräume boten oft keinen absoluten Schutz gegen Volltreffer großer Sprengbomben; tragische Massenverluste in Schutzanlagen sind in mehreren Städten dokumentiert spurensuche-wiedeking.de Wikipedia. Für die Dieselstraße bedeutet das: Die Erzählung eines direkten Treffers und hoher Opferzahlen passt in das Muster dieser Nacht — aber für einen Artikel, der als belastbare Referenz dienen soll, braucht es die exakten Belege. Mein Vorschlag: Wir verankern die Aussage als stark plausibel, markieren sie klar als “überliefert/zu verifizieren” und starten eine Quellensuche (Stadtarchiv Duisburg, Pfarreiunterlagen Hamborn, damalige Zeitungen, Polizeiberichte) Lokalkompass. 

Stimmen aus den Trümmern: Alltag, Verlust und das unsichtbare Gewicht des Krieges 

Mir ist wichtig, nicht nur über Zahlen zu schreiben, sondern über Menschen: Über das Zittern im Keller, das Rufen nach den Kindern, die Stille nach dem Einschlag. Die Bombennacht von Mai 1943 hat Familien aus Hamborn und der gesamten Stadt verändert — plötzlich war der Alltag fragil, Pläne wurden zu Bruchstücken. Zeitberichte aus Duisburg und dem Ruhrgebiet erzählen von überfüllten Luftschutzkellern, improvisierten Sanitätsstellen, erschöpften Helfern, die mit bloßen Händen gruben Lokalkompass. Dazu passte der später systematisierte Zerstörungsmodus der Bombenkriegsstrategie im Ruhrgebiet, der in den großen Angriffen 1944 seinen grausamen Höhepunkt fand spurensuche-wiedeking.de Wikipedia. Wer heute an der Dieselstraße vorbeigeht, sieht vielleicht nur Asphalt und Fassaden; darunter liegen Geschichten, die eine Stadt prägen: Verlust, Überleben, das leise Weitergehen. Ich schreibe das hier als Hobbyblogger mit Haltung: Erinnerung ist Pflicht. Wir schulden den Toten Respekt und den Lebenden Klarheit — gerade bei strittigen Details wie der exakten Opferzahl in einem einzigen Keller. Das macht die Suche nicht weniger schmerzhaft, aber ehrlicher Lokalkompass spurensuche-wiedeking.de Wikipedia. 

Einordnen und aufarbeiten: Warum die Fakten so wichtig sind 

Es gibt diese Spannung zwischen Erinnern und Belegen. Einerseits tragen Familien und Nachbarschaften die tragischen Zahlen weiter, weil sie im kollektiven Gedächtnis verankert sind. Andererseits verlangt faire Dokumentation die nüchterne Prüfung: Datum, Ort, Quelle, Vergleich. Für den 12./13. Mai 1943 liegen belastbare Hinweise zur massiven Zerstörung Duisburgs vor, inklusive deutlicher zeitgenössischer Einordnungen Lokalkompass. Für das Ruhrgebiet insgesamt sind Ablauf und Intensität des Bombenkriegs durch spätere Großangriffe (z. B. Operation Hurricane im Oktober 1944) gut dokumentiert — das hilft, die Dimension einzuordnen und Schutzraumtragödien historisch realistisch zu bewerten spurensuche-wiedeking.de Wikipedia. Die Dieselstraße braucht genau das: präzise Spuren. Als Vorgehen schlage ich vor, systematisch zu prüfen: 1) Sterberegister/Standesamtlisten in der Woche nach dem 13. Mai 1943, 2) Bestattungsbücher der Hamborner Pfarreien, 3) Feuerwehr- und Luftschutzberichte, 4) lokale Presse von Mitte/Ende Mai 1943, 5) Nachkriegschroniken mit Quellenverweisen. Erst dann steht die Zahl. Bis dahin formuliere ich die 200 Toten als ernstzunehmende Überlieferung, nicht als gesicherten Fakt Lokalkompass. 

Heute vor Ort: Gedenken, Lernorte und die Verantwortung der Stadtgesellschaft 

Was tun wir mit dieser Geschichte? Für mich ist klar: Orte wie die Dieselstraße sind Erinnerungsräume — selbst wenn der Keller zugemauert, verlegt oder längst verschwunden ist. Gedenktafeln, lokale Rundgänge, digitale Karten mit transparenten Quellen: Das wären Schritte, die Duisburg-Hamborn verdient. Die Bombennacht vom 12./13. Mai 1943 ist in der städtischen Erinnerung präsent, aber viele Details bleiben brüchig; das ist normal, wenn Zeit vergeht und Dokumente fehlen Lokalkompass. Gleichzeitig zeigt der Blick auf die späteren Bombardierungen, wie systematisch Städte wie Duisburg ins Visier gerieten — ein Grund mehr, die frühen, lokal verankerten Tragödien nicht der Unschärfe zu überlassen spurensuche-wiedeking.de Wikipedia. Ich wünsche mir, dass dieser Artikel nicht nur erzählt, sondern anstiftet: zur Recherche, zum Gespräch mit Archiven, zur genauen Nennung von Quellen. So wird die Dieselstraße mehr als ein Ort in Hamborn; sie wird zu einem Prüfstein dafür, wie ernst wir Erinnerung nehmen Lokalkompass spurensuche-wiedeking.de Wikipedia. 

Quellenangaben 

  • Vor 70 Jahren starb die Duisburger Altstadt in der Nacht vom 12. zum 13. Mai 1943, Lokalkompass Duisburg Lokalkompass 
  • Operation Hurricane (1944), Wikipedia-Artikel mit Kontext zum Bombenkrieg und Duisburg als Hauptziel Wikipedia 

 

 

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