„…wir werden Dich töten…!“- Farmmorde Südafrika: Ihre Namen sind Louise und Ina Cloete

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Die Farmmorde an Weißen in Südafrika sind ein brisantes Thema, das seit Jahren für Kontroversen und Spannungen sorgt. Die weißen Farmer, die einen Großteil des Landes besitzen, werden immer wieder Opfer von brutalen Überfällen, die oft tödlich enden. Die Farmmorde sind oft von extremer Brutalität begleitet, wie Folter, Vergewaltigung und Verbrennung. Die Täter sind meist schwarze Männer, die die weißen Farmer als Feinde ansehen. Die Motive für die Angriffe sind unklar, aber einige vermuten, dass sie mit Rassismus, Hass, Neid oder politischer Agitation zu tun haben.

Farmüberfall in Südafrika: Ehepaar bei lebendigem Leib verbrannt

Südafrika ist ein Land mit einer blutigen Geschichte von Rassismus, Apartheid und Gewalt. Seit dem Ende der weißen Minderheitsregierung im Jahr 1994 hat sich das Land bemüht, eine demokratische und multikulturelle Gesellschaft aufzubauen. Doch die Spannungen zwischen den verschiedenen ethnischen Gruppen sind immer noch hoch, vor allem zwischen den schwarzen und weißen Bewohnern.

Eine der am stärksten betroffenen Gruppen sind die weißen Farmer, die oft Opfer von brutalen Überfällen und Morden werden. Diese Angriffe werden als Plaasmoorde (Farmmorde) bezeichnet und haben in den letzten Jahren zugenommen. Die Motive für diese Angriffe sind oft rassistisch, politisch oder wirtschaftlich motiviert, da die schwarze Mehrheit die Landrechte der weißen Minderheit in Frage stellt. Die südafrikanische Regierung hat bisher wenig getan, um die Farmer zu schützen oder die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Die internationale Gemeinschaft hat ebenfalls wenig Aufmerksamkeit auf dieses Problem gelenkt.

Einer der tragischsten Fälle von Plaasmoorde ereignete sich am 20. April 2022 auf einer Farm nahe Luvumbu in der Provinz Limpopo. Das ältere Ehepaar Louis (74) und Ina Cloete (66) wurde von drei schwarzen Männern überfallen, die in ihr Haus eindrangen, sie überwältigten, fesselten und ausraubten. Dann geschah das Unfassbare: Die Täter zündeten das Haus an und ließen die gefesselten Opfer in den Flammen zurück.

Die Tat geschah am Mittwochnachmittag, dem 20. April 2022, auf einer Farm nahe Levubu in der Provinz Limpopo. Das Ehepaar Louis (74) und Ina Cloete (66) lebte seit Generationen auf der Farm und war bei der lokalen Gemeinschaft beliebt und respektiert. Sie waren Mitglieder einer örtlichen Kirche und engagierten sich für soziale Projekte.

An diesem Tag wurden sie von drei schwarzen Männern überfallen, die in ihr Haus eindrangen. Die Täter waren bewaffnet und trugen Masken. Sie überwältigten das Ehepaar, schlugen sie brutal und fesselten sie mit Kabelbindern an Stühle. Dann durchsuchten sie das Haus nach Wertgegenständen und nahmen alles mit, was sie finden konnten. Sie stahlen Schmuck, Geld, Elektronik, Kleidung und mehrere Schusswaffen.

Als sie fertig waren, entschieden sie sich, das Haus anzuzünden, um ihre Spuren zu verwischen. Sie übergossen das Haus mit Benzin und zündeten es an. Sie ließen das gefesselte Ehepaar in den Flammen zurück, ohne ihnen eine Chance zu geben, zu entkommen oder um Hilfe zu rufen. Die Täter sagten später aus, dass sie gekommen seien, um zu töten.

Die Täter stiegen in das Auto des Ehepaares, einen Bakkie (Pick-up-Truck), und wollten damit fliehen. Doch sie wurden von einer Zeugin beobachtet, die in der Nähe wohnte. Die Zeugin sah den Rauch aus dem brennenden Haus aufsteigen und rief die Polizei an. Sie sah auch die Täter, wie sie das Auto mit den gestohlenen Sachen beluden. Sie beschrieb ihr Aussehen und das Kennzeichen des Autos.

Die Täter bemerkten, dass sie entdeckt wurden, und verließen das Auto in Panik. Sie flohen zu Fuß in verschiedene Richtungen. Die Polizei traf kurz darauf ein und nahm die Verfolgung auf. Zwei der Täter wurden noch am selben Tag gefasst. Der dritte Täter ist noch auf der Flucht.

Die beiden Festgenommenen wurden identifiziert als Mukhethwa Goodman Magoma (20) und Engetelo Advance Sambo (18). Sie wurden wegen Mordes, Raubes und Brandstiftung zu lebenslanger Haft verurteilt. Sie gestanden ihre Tat und sagten aus, dass sie gekommen seien, um zu töten.

Die Polizei fand auch das brennende Haus vor und versuchte, das Feuer zu löschen. Doch es war zu spät. Das Haus brannte bis auf die Grundmauern nieder. Die Polizei fand die verkohlten Leichen des Ehepaares im Haus. Sie waren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.

Die Familie des Ehepaares wurde benachrichtigt und kam zum Tatort. Der Sohn des Ehepaares war am Boden zerstört und musste von Freunden getröstet werden. Er sagte, dass seine Eltern gute Menschen waren, die niemandem etwas Böses getan hätten. Er verstand nicht, warum sie so grausam ermordet wurden.

Die Tat löste eine Welle der Empörung und Trauer in der Region aus. Viele weiße Farmer kamen zum Tatort, um ihrer Anteilnahme Ausdruck zu geben. Sie legten Blumen und Kerzen nieder und beteten für die Seelen der Opfer. Sie forderten auch mehr Schutz von der Regierung und Gerechtigkeit für die Täter.

Die Familie Cloete war seit Generationen auf der Farm ansässig und galt als respektiert und beliebt in der Gemeinschaft. Sie hinterlassen drei Kinder und mehrere Enkelkinder. Die Nachbarn beschrieben sie als freundlich, hilfsbereit und fromm. Sie waren Mitglieder einer örtlichen Kirche und engagierten sich für soziale Projekte.

Die Farmmorde haben in Südafrika eine Welle der Empörung und Trauer ausgelöst. Viele weiße Farmer fühlen sich bedroht und verlassen ihre Höfe oder bewaffnen sich zur Selbstverteidigung. Andere fordern mehr Schutz von der Regierung oder eine internationale Intervention. Einige Organisationen wie AfriForum oder Suidlanders warnen vor einem drohenden Genozid an den weißen Südafrikanern.

Die schwarze Bevölkerung hat jedoch eine andere Sicht auf die Situation. Viele sehen die weißen Farmer als Symbole des Kolonialismus und der Ungerechtigkeit an. Sie werfen ihnen vor, das Land illegal erworben und ausgebeutet zu haben. Sie fordern eine radikale Landreform, die das Land an die schwarzen Südafrikaner zurückgeben soll. Einige Politiker wie Julius Malema von der Economic Freedom Fighters (EFF) Partei haben sogar zu Gewalt gegen die weißen Farmer aufgerufen.

Die Farmmorde sind ein Zeichen für die tiefe Spaltung, die Südafrika durchzieht. Ein Land, das einst als Regenbogennation gefeiert wurde, steht vor einer Zerreißprobe. Die Frage ist, ob es einen Weg gibt, die Wunden der Vergangenheit zu heilen und eine friedliche und gerechte Zukunft für alle zu schaffen.

Quellenangabe:

  • Farmüberfall in Südafrika: Ehepaar bei lebendigem Leib verbrannt. (2023, August 8). Geschrieben von Bing. Abgerufen von [Bing]

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