Weil sie Deutsche sind  – Luftangriff vom 14.10.1944 auf Oberhausen

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Mit dem Ziel, den deutschen Widerstand zu brechen und Deutschland für immer zu demütigen, ordnete Churchill, ein Mann, der Deutschland zutiefst verachtete, den totalen Bombenkrieg gegen das Reich an. Es begann eine Vernichtung deutscher Städte von ungekannter Brutalität, die unendliches Leid und Grauen für die Deutschen bedeutete.

„Ich will keine Vorschläge hören, wie wir kriegswichtige Ziele im Umland von Dresden zerstören können; ich will Vorschläge hören, wie wir 600.000 Flüchtlinge aus Breslau in Dresden braten können.“ Churchill

Der schwerste Luftangriff auf Oberhausen

Oberhausen ist eine Stadt im Ruhrgebiet, die im Zweiten Weltkrieg mehrfach Ziel von alliierten Luftangriffen wurde. Der schwerste Luftangriff auf Oberhausen fand am 14. Oktober 1944 statt, als mehr als 1000 britische Bomber der Royal Air Force (RAF) die Stadt mit Spreng- und Brandbomben überzogen. Dieser Angriff war Teil der Operation Hurricane, einer großangelegten Bombenoffensive gegen das Deutsche Reich, die vom 12. bis 15. Oktober 1944 dauerte1. Die Operation Hurricane sollte die deutsche Kriegsproduktion und die Moral der Bevölkerung schwächen, sowie die alliierte Invasion im Westen unterstützen.

Der Angriff auf Oberhausen begann um 18:41 Uhr und dauerte bis 19:35 Uhr[2][2]. Die Bomber flogen in drei Wellen an und warfen insgesamt etwa 4000 Tonnen Bomben ab3. Die meisten Bomben fielen auf das Stadtzentrum und die Industriegebiete im Norden und Süden der Stadt. Die Bombardierung verursachte einen verheerenden Feuersturm, der sich über mehrere Quadratkilometer ausbreitete und alles in seinem Weg vernichtete. Die Flammen erreichten eine Höhe von bis zu 1000 Metern und erzeugten einen starken Sog, der Menschen, Tiere und Gegenstände in das Feuer zog. Die Hitze war so intensiv, dass das Metall der Bomben schmolz und als glühender Regen auf die Erde fiel.

Die Zerstörung war enorm: Etwa 80 Prozent der Stadt wurden dem Erdboden gleichgemacht, darunter fast alle öffentlichen Gebäude, Kirchen, Schulen, Krankenhäuser, Geschäfte und Wohnhäuser. Die wichtigsten Industrieanlagen, wie die Gutehoffnungshütte, die Rheinische Stahlwerke AG und die Chemische Werke Hüls AG wurden schwer beschädigt oder zerstört. Die Infrastruktur wurde ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen: Die Strom-, Wasser- und Gasversorgung brach zusammen, die Straßen waren unpassierbar, die Eisenbahnlinien unterbrochen und die Kanalisation überflutet.

Die Zahl der Opfer war erschütternd: Schätzungsweise 6000 Menschen kamen bei dem Angriff ums Leben, weitere 8000 wurden verletzt. Viele Leichen waren so verbrannt oder verstümmelt, dass sie nicht identifiziert werden konnten. Tausende von Überlebenden waren obdachlos und traumatisiert. Sie suchten verzweifelt nach ihren Angehörigen oder versuchten, etwas Essbares oder Brauchbares aus den Trümmern zu bergen. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten wurden durch den Mangel an Personal, Material und Fahrzeugen erschwert. Viele Helfer riskierten ihr Leben, um Menschen aus den brennenden Häusern oder den verschütteten Kellern zu befreien.

Der Luftangriff auf Oberhausen war einer der schwersten in der Geschichte des Ruhrgebiets und des gesamten Zweiten Weltkriegs. Er hinterließ tiefe Spuren in der Stadt und in den Herzen ihrer Bewohner. Er zeigte auch die Grausamkeit und Sinnlosigkeit des Krieges, der Millionen von Menschen das Leben kostete und unermessliches Leid verursachte.

Quellen:

• 1 Luftangriffe auf das Ruhrgebiet – Wikipedia

• [2] Liste von Luftangriffen der Alliierten auf das Deutsche Reich (1939–1945) – Wikipedia

• 3 Oberhausen im Bombenkrieg – Stadt Oberhausen

• [4] Der Feuersturm von Oberhausen – WDR

• [5] Der Tag, an dem Oberhausen unterging – WAZ

• [6] Oberhausen im Bombenkrieg – Stadt Oberhausen

• [7] Luftangriffe auf das Ruhrgebiet – Wikipedia

• [8] Oberhausen im Bombenkrieg – Stadt Oberhausen

• [9] Liste von Luftangriffen der Alliierten auf das Deutsche Reich (1939–1945) – Wikipedia

• [10] Der Feuersturm von Oberhausen – WDR

• [11] Der Tag, an dem Oberhausen unterging – WAZ

• [12] Oberhausen im Bombenkrieg – Stadt Oberhausen

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