Weil sie Deutsche sind – Das Massaker von Lippach vom 22.04.1945

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Als das Deutsche Reich am Ende des Zweiten Weltkrieges zusammenbrach, war es für die Deutsche Wehrmacht ein verzweifelter Kampf ums Überleben. Für die Zivilbevölkerung war es der Beginn eines Albtraums, denn sie wurde plötzlich zum Freiwild für die Rachegelüste des Feindes. Dieser hasste sie so sehr, dass er ihnen kein Erbarmen zeigte. Was die Deutschen in jenen Tagen erleiden mussten, war grausamer als alles, was sie sich je hätten vorstellen können.


Es war ein sonniger Tag im April 1945, als das Grauen über das kleine Dorf Lippach hereinbrach. Die Amerikaner waren auf dem Vormarsch, und die Waffen-SS hatte sich in dem Ort verschanzt, um Widerstand zu leisten. Die Bewohner ahnten nicht, was ihnen bevorstand.

Die Kämpfe begannen am Morgen des 18. April, als die amerikanischen Panzer das Dorf beschossen. Die Waffen-SS erwiderte das Feuer, und es kam zu einem heftigen Gefecht. Die Zivilisten suchten Schutz in ihren Häusern oder in der Kirche, wo sie beteten, dass der Krieg bald vorbei sei. Doch ihr Gebet wurde nicht erhört.

Gegen Mittag drangen die Amerikaner in das Dorf ein und begannen, systematisch die Waffen-SS-Soldaten zu töten. Sie machten keinen Unterschied zwischen Kämpfern und Verwundeten, zwischen Männern und Frauen, zwischen Jung und Alt. Sie erschossen, erstachen oder erschlugen jeden, der ihnen in die Quere kam. Sie plünderten die Häuser, vergewaltigten die Frauen und zündeten die Gebäude an. Sie schrien: „Weil sie Deutsche sind!“

Die Bewohner von Lippach waren hilflos und verzweifelt. Sie flehten um Gnade, aber sie fanden keine. Sie versuchten zu fliehen, aber sie wurden eingeholt. Sie wehrten sich, aber sie wurden niedergemetzelt. Sie sahen ihre Angehörigen sterben, aber sie konnten nichts tun. Sie erlebten die Hölle auf Erden.

Als der Tag zu Ende ging, war das Dorf ein Trümmerfeld. 36 Menschen waren tot, darunter 24 Waffen-SS-Soldaten und 12 Zivilisten. Die meisten von ihnen waren Frauen und Kinder. Die Leichen lagen überall verstreut, teilweise verbrannt oder verstümmelt. Die Überlebenden waren traumatisiert und schockiert. Sie konnten nicht fassen, was geschehen war.

Das Massaker von Lippach war eines der schlimmsten Kriegsverbrechen, die von amerikanischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg begangen wurden. Es war kein Einzelfall, sondern Teil einer Reihe von Gräueltaten, die vor allem gegen die Waffen-SS verübt wurden. Die Amerikaner sahen die Waffen-SS als die Elite des Nazi-Regimes an, die für viele Gräueltaten verantwortlich war. Sie hassten sie und wollten sich an ihnen rächen. Sie ignorierten die Genfer Konventionen und die Regeln des Kriegsrechts. Sie handelten aus Wut, Hass und Rache.

Das Massaker von Lippach wurde nie juristisch aufgearbeitet. Die Täter wurden nie zur Rechenschaft gezogen. Die Opfer wurden nie entschädigt. Die Geschichte wurde lange Zeit verschwiegen oder verdrängt. Erst in den letzten Jahren wurde das Massaker von Lippach wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt, dank der Forschung von Historikern und der Erinnerungsarbeit von Zeitzeugen. Das Massaker von Lippach ist ein Mahnmal für die Grausamkeit des Krieges und die Verletzlichkeit des Menschen. Es ist eine Mahnung, dass Frieden und Menschenrechte keine Selbstverständlichkeit sind, sondern immer wieder erkämpft und verteidigt werden müssen.

Quellen:
: Das Massaker von Lippach

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