Katastrophen der Menschheit: Minenkatastrophe Listvyazhnaya am 25.11.2021
Katastrophen geschehen nicht einfach. Sie sind meist eine Verwicklung von unglücklichen Umständen, von menschlichen und technischen Einwirkungen. Diese Katastrophe war gänzlich vermeidbar gewesen, hätte man auf Explosionsschutz sowie geltenden Arbeits- und Sicherheitsvorschriften Wert gelegt. Schlechte Bewetterung, eine Kohlestaubexplosion sowie ein anschließender Brand, sorgten für den Tod von 51 Menschen. Dutzende Bergleute wurden hierbei verletzt.
Dass es auch in den sichersten Bergwerken zu Unfällen und Unglücken kommen kann, ist bekannt. Es gibt keine vollkommene Sicherheit. Man kann keine Unglücke gänzlich verhindern. Allerdings gibt es Betreiber, die auf Sicherheitsvorschriften sowie Arbeitsschutz bewusst verzichten, um möglichst viel Profit aus ihren Bergwerken herauszuholen.
Ausgangslage
Am 25.11.2021 ereignete sich im besagten russischen Bergwerk eine Kohlestaubexplosion, weil sich im Wetterschacht zu viel angesaugter Kohlenstaub entzündete und, aufgrund zu hoher Metangehalte in der Luft, anschließend im Wetterschacht explodierte (Staubexplosion), wodurch sich ein Brand entwickelte.
Durch den angesaugten Rauch in der Bewetterung des Bergwerkes erstickten anschließend 40 Bergleute.
Nach dem Unglück
Während der Explosion befanden sich 251 Bergleute im Schacht. Vielen Bergleuten gelang noch rechtzeitig die Flucht aus dem verrauchten und brennenden Bergwerk. Doch wurden sehr viele darin eingeschlossen. 13 Tote wurden von den Rettungsmannschaften beim Betreten des Bergwerkes aufgefunden, um die Eingeschlossenen zu retten.
Fünf Retter verstarben bei der Rettungsaktion. Diese wurde allerdings bald gänzlich eingestellt, als sich bei Messungen zu hohe Metangehalte in der Luft ergaben. 35 weitere Todesopfer wurde vorher noch in der Grube entdeckt, so dass sich die Zahl auf 51 Tote erhöhte.
Nachwirkungen
Nach diesem Unglück leitete die russische Regierung eine Untersuchung der Bergwerke ein. Die Verantwortlichen dieses verunfallten Bergwerkes wurden strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Listvyazhnaya_mine_disaster
jeweils abgerufen am 27.04.2023
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