AFD-Chefin Alice Weidel mit Familie in Sicherheit verbracht – „sicherheitsrelevanter Vorfall“
05.10.2023/Patrick LaBleu
Die AfD-Chefin Alice Weidel befindet sich in einer bedrohlichen Lage. Sie und ihre Familie wurden von Unbekannten bedroht, die offenbar einen Anschlag auf sie geplant hatten. Die Kantonspolizei Schwyz evakuierte sie bei Nacht aus ihrer privaten Wohnung in Einsiedeln und brachte sie an einen sicheren Ort. Aus Sicherheitsgründen sagte Weidel mehrere Wahlkampftermine in Deutschland ab, darunter einen wichtigen Auftritt in Mödlareuth an der Grenze zwischen Bayern und Thüringen.
Die Drohungen gegen Weidel wurden am 23. September bekannt, als die Polizei einen Einsatz in ihrer Wohnung durchführte. Die genauen Hintergründe und Motive der Täter sind noch unklar. Die Polizei teilte nur mit, dass es sich um einen “sicherheitsrelevanten Vorfall” gehandelt habe, der im Zusammenhang mit der Angelegenheit stehe1. Ob es weitere Sicherheitsmaßnahmen für Weidel und ihre Familie in der Schweiz gebe, wurde nicht mitgeteilt.
Weidel, die mit ihrer Partnerin Sarah Bossard und ihren zwei Söhnen in der Schweiz lebt, ist Spitzenkandidatin der AfD. Sie wollte am Dienstag, dem Tag der Deutschen Einheit, bei einer Kundgebung ihrer Partei kurz vor den Landtagswahlen in Bayern teilnehmen. Doch wegen der Bedrohungslage sagte sie ihren Auftritt ab und wandte sich stattdessen per Videobotschaft an das Publikum2.
“Ich würde nichts lieber tun, als heute bei euch zu sein, aber ich kann es leider nicht”, sagte sie und rief dazu auf, der bayerischen Staatsregierung unter Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bei der Wahl am kommenden Sonntag einen Denkzettel zu verpassen3.
Ein AfD-Vertreter berichtete auf der Bühne von dem Sicherheitsvorfall: Weidel dürfe „nicht aus diesem Safehouse raus, sie muss untergetaucht bleiben bis auf Weiteres“3. Er sprach von einem “Angriff auf die Demokratie” und forderte die anderen Parteien auf, sich solidarisch mit Weidel zu zeigen.
Die Drohungen gegen Weidel sind kein Einzelfall. Immer wieder werden AFD-Politiker in Deutschland bedroht, beleidigt oder angegriffen, wie der aktuelle Mordanschlag auf ihrem AFD-Kollegen Tino Chruppalla am 04.10.2023 zeigt.
Diese Gewaltakte gegen AFD-Politiker sind verstörend und beschämend für eine Demokratie. Sie zeigen, wie die linken Staatsparteien mit allen erdenklichen Mitteln, auch der Gewalt, verzweifelt versuchen, politische Gegner im wahrsten Sinne des Wortes mundtot zu machen.
Die Wähler erkennen diese linken Machenschaften und wählen entsprechend. Und genau hiervor haben die linken Altparteien Angst und greifen zu Gewalt als politisches Auseinandersetzungsmittel.
Quellen
: Polizeieinsatz bei AfD-Chefin Weidel in der Schweiz : AfD-Chefin Weidel sagt Wahlkampftermine ab : AfD-Chefin Weidel sagt Wahlkampftermine ab – aus Sicherheitsgründen : Gewalt gegen Politiker: Eine Chronik der Angriffe
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