Attentats-Versuch auf Michael Stürzenberger in Mannheim: Messerstecher niedergeschossen

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31.05.2024

Ein brutaler Messerangriff hat am Freitagmittag die Mannheimer Innenstadt erschüttert. Ein Mann stach auf dem Marktplatz auf mehrere Personen ein, darunter den bekannten Islamkritiker Michael Stürzenberger sowie einem Polizisten. Dieser wurde beim Angriff schwer verletzt. Die Polizei schoss den Angreifer nieder. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.

Der Ablauf der Tat

Gegen 11:45 Uhr kam es zu dem Angriff auf dem Marktplatz, wo Stürzenberger eine Kundgebung der Bürgerbewegung Pax Europa abhielt. Der 59-Jährige ist ein bekannter Aktivist und Autor, der sich gegen den Islam und die Islamisierung Deutschlands ausspricht. Er ist auch Mitglied der islam- und fremdenfeindlichen Bewegung PEGIDA und schreibt für den islamfeindlichen Blog „Politically Incorrect“.

Auf mehreren Videos, die im Internet kursieren, ist zu sehen, wie ein Mann mit einem Messer auf Stürzenberger und andere Personen einsticht. Er verfolgt sie über den Platz und fuchtelt mit der Waffe herum. Auch vor einem Polizisten macht er nicht Halt. Die Beamten fordern ihn mehrfach auf, das Messer fallen zu lassen, doch er reagiert nicht. Schließlich schießt ein Polizist auf den Angreifer und trifft ihn in den Oberkörper. Er verstirbt anbei.

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Stürzenberger und zwei weitere Personen, darunter der schwer verletzte Polizist, werden mit Stichverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Stürzenberger muss notoperiert werden, befindet sich aber außer Lebensgefahr.

Die Polizei sperrt den Tatort weiträumig ab und sichert Spuren. Sie bittet Zeugen, sich zu melden und kne Videos oder Fotos von dem Vorfall zu verbreiten.

Die Reaktionen auf die Tat

Die Tat löst Entsetzen und Empörung aus. Viele Politiker und Vertreter von Religionsgemeinschaften verurteilen den Angriff und sprechen den Opfern ihr Mitgefühl aus. Sie betonen, dass Gewalt kein Mittel der politischen Auseinandersetzung sei und dass die Meinungs- und Versammlungsfreiheit in Deutschland geschützt werden müsse.

Die Bürgerbewegung Pax Europa, für die Stürzenberger sprach, bezeichnet den Angriff als „feigen Mordversuch“ und einen „Anschlag auf die Demokratie“. Sie fordert eine lückenlose Aufklärung der Tat und eine konsequente Bestrafung des Täters. Sie kündigt an, ihre Kundgebungen fortzusetzen und sich nicht einschüchtern zu lassen.

Die islamische Gemeinde in Mannheim distanziert sich von dem Angriff und erklärt, dass sie nichts mit dem Täter zu tun habe. Sie verweist darauf, dass der Islam eine friedliche Religion sei und dass sie sich für ein gutes Zusammenleben in der Stadt einsetze. Sie ruft zu Besonnenheit und Dialog auf und warnt vor einer Spaltung der Gesellschaft.

Die Hintergründe der Tat

Die genauen Hintergründe und Motive des Angreifers sind noch nicht bekannt. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen und prüft, ob es sich um eine politisch oder religiös motivierte Tat handelt. Der Täter ist ein 27-jähriger Mann mit deutscher und türkischer Staatsangehörigkeit, der in Mannheim wohnt. Er ist der Polizei bisher nicht wegen Gewaltdelikten aufgefallen, sondern nur wegen kleinerer Vergehen wie Diebstahl oder Drogenbesitz. Er soll psychische Probleme haben und in Behandlung sein.

Die Polizei durchsucht seine Wohnung und beschlagnahmt mehrere Datenträger und Unterlagen. Sie findet keine Hinweise auf eine Zugehörigkeit zu einer extremistischen Gruppe oder eine Kontaktaufnahme zu anderen Personen vor der Tat. Sie geht daher davon aus, dass der Täter allein gehandelt hat.

Die Polizei befragt auch Zeugen und Angehörige des Täters, um mehr über sein Umfeld und seine Einstellungen zu erfahren. Sie erfährt, dass der Täter sich in letzter Zeit immer mehr von seiner Familie und seinen Freunden abgekapselt habe. Er habe sich intensiv mit dem Islam beschäftigt und sei radikaler geworden. Er habe sich auch über Stürzenberger und seine Aussagen geärgert und ihn als „Feind des Islams“ bezeichnet.

Die Polizei vermutet, dass der Täter aus Hass und Wut auf Stürzenberger gehandelt hat und ihn gezielt angreifen wollte. Sie schließt nicht aus, dass er sich von islamistischer Propaganda im Internet beeinflussen ließ. Sie ermittelt wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung gegen den Täter.

Die Bedeutung der Tat

Die Tat ist ein weiterer Fall von Gewalt gegen Islamkritiker in Deutschland. Bereits in der Vergangenheit gab es mehrere Angriffe auf Personen, die sich kritisch oder polemisch über den Islam äußerten. So wurde 2010 der niederländische Politiker Geert Wilders bei einem Besuch in Berlin von einem Mann mit einem Messer bedroht. 2013 wurde der deutsche Politiker Lutz Bachmann, der Gründer von PEGIDA, bei einer Kundgebung in Dresden von einem Mann mit einem Schlagstock angegriffen. 2015 wurde der dänische Karikaturist Kurt Westergaard, der eine Mohammed-Karikatur gezeichnet hatte, in seinem Haus von einem Mann mit einer Axt überfallen. 2016 wurde die deutsche Autorin Hamed Abdel-Samad, die ein kritisches Buch über den Islam geschrieben hatte, in Kairo von einem Mann mit einem Messer verletzt.

Diese Angriffe zeigen, dass es in Deutschland eine wachsende Spannung zwischen Islamkritikern und Islamisten gibt, die bereit sind, Gewalt anzuwenden, um ihre Ansichten durchzusetzen. Sie zeigen auch, dass es in Deutschland eine wachsende Polarisierung zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen gibt, die sich gegenseitig ablehnen und bekämpfen. Sie zeigen schließlich, dass es in Deutschland eine wachsende Gefahr für die Meinungs- und Versammlungsfreiheit gibt, die von Extremisten bedroht wird.

Die Tat in Mannheim ist daher ein Anlass, über den Umgang mit dem Islam und seinen Kritikern in Deutschland nachzudenken. Es ist wichtig, dass die Demokratie und der Rechtsstaat gestärkt werden, dass die Gewalt verurteilt und bekämpft wird, dass der Dialog und die Toleranz gefördert werden, und dass die Freiheit und die Sicherheit aller Bürger gewährleistet werden.

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