Farmmorde in Südafrika – Das brutale Ende von Vincent Malcolm Rudolph
- November 2025
Ein Leben zwischen zwei Welten – von Zimbabwe nach Südafrika
Vincent Malcolm Rudolph wurde am 16. November 1956 in Zimbabwe geboren. Später zog er nach Südafrika, wo er sich auf einer kleinen Farm in Boltonwold, Meyerton, niederließ. Dort lebte er bis zu seinem gewaltsamen Tod am 8. Oktober 2024, im Alter von 67 Jahren. Rudolph hinterlässt Angehörige, darunter seinen Sohn, der ihn privat als Vater betrauert.
Der Abend des Angriffs
Nach offiziellen Angaben ereignete sich der Angriff gegen 19:30 Uhr auf Rudolphs Anwesen in der Land Street, Boltonwold smallholdings, Meyerton, Sedibeng, Gauteng. Ein Mitarbeiter, der sich im Haus befand, hörte zunächst verdächtige Geräusche. Zunächst schien nichts ungewöhnlich, doch kurze Zeit später bemerkte er offene Türen und das Fehlen von Rudolphs Fahrzeug.
Als er die Nachbarn alarmierte, wurde Rudolph schließlich im Hausflur in einer Blutlache aufgefunden. Er wies schwere Verletzungen im Unterleib auf und wurde noch am Tatort für tot erklärt.
Tatablauf und Flucht der Täter
Die Täter drangen offenbar gewaltsam in das Haus ein. Nach ersten Ermittlungen wurde Rudolph mit einem Schraubenzieher tödlich verletzt. Anschließend flohen die Angreifer mit seinem weißen Nissan-Bakkie sowie einem Mobiltelefon. Die Polizei leitete sofort eine Großfahndung ein und untersucht den Fall als Hausraub und Mord nuusflits.com The Citizen.
Farmmorde – ein gesamtgesellschaftliches Problem
Der Mord an Vincent Rudolph reiht sich ein in eine lange Liste von Farmattacken in Südafrika, die seit Jahren für Schlagzeilen sorgen. Laut Projekten wie dem „South Africa Farm Attack Victims“-Register sind allein zwischen April 2024 und März 2025 dutzende Menschen Opfer solcher Angriffe geworden Geni. Besonders betroffen sind ältere Landwirte, die auf abgelegenen Höfen leben und oft leichte Ziele für bewaffnete Täter darstellen.
Reaktionen und Ermittlungen
Die Polizei in Meyerton rief die Bevölkerung dazu auf, Hinweise zu geben. Die Ermittlungen laufen weiter, während die Gemeinde tief erschüttert ist. Rudolphs Tod verdeutlicht erneut die anhaltende Sicherheitskrise auf südafrikanischen Farmen, die nicht nur wirtschaftliche, sondern auch soziale Folgen hat.
Quellen
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