Kultur, Erlebnis und Vielfalt: Erste Solarfähre wird zum Millionengrab 

Lesezeit 4 minutes

Wir leben in einer bunten Welt, in der wir jeden Tag Neues entdecken und erleben. Wir begegnen fremden Kulturen mit Neugier und Respekt, lernen von ihren Lebensweisen und künstlerischen Schätzen. Wir heißen Menschen aus anderen Ländern willkommen, weil wir sie als Bereicherung für unsere Gesellschaft sehen. Deutschland ist ein Land der Offenheit und des Miteinanders. Und wir werden auch den offen gelebten Neuerungen gegenüber aufgeschlossen bleiben. 

Neues von der holsteinischen Solarfront. Es ist zum Lachen. 

Datum: 5. Oktober 2024 

LeBleu 

Willkommen in der wunderbaren Welt der deutschen Bürokratie, wo Innovation und Fortschritt auf dem Papier glänzen, aber in der Realität wie ein schlecht geöltes Zahnrad knirschen. Die Geschichte der ersten Solarfähre in Schleswig-Holstein, die als Paradebeispiel für Nachhaltigkeit und technologische Innovation gefeiert wurde, hat sich in ein finanzielles Fiasko verwandelt. Lassen Sie uns diese Posse in all ihrer Pracht und Peinlichkeit auseinandernehmen. 

Abschnitt 1: Die Vision – Ein grünes Wunderwerk 

Die Idee klang so verlockend: Eine Solarfähre, die emissionsfrei über die Schlei gleitet und dabei die Umwelt schont. Die „Missunde III“ sollte die alte Dieselfähre ersetzen und ein Zeichen für die Zukunft setzen. Mit einem Preis von 3,3 Millionen Euro und ausgestattet mit modernster Solartechnologie, sollte sie Touristen und Pendler gleichermaßen begeistern. Doch wie so oft in der deutschen Verwaltung, blieb es nicht bei der Vision. Die Realität holte das Projekt schneller ein, als man „Solarenergie“ sagen konnte. 

Die „Missunde III“ wurde als Symbol für die grüne Wende in der Schifffahrt gefeiert. Politiker und Umweltaktivisten lobten das Projekt in den höchsten Tönen. Die Fähre sollte nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch als touristische Attraktion dienen. Man stellte sich vor, wie Schulklassen und Touristen begeistert über die Schlei fahren und dabei etwas über erneuerbare Energien lernen. Doch die Euphorie wich schnell der Ernüchterung, als die ersten technischen Probleme auftraten. 

Die Solarpaneele, die die Fähre antreiben sollten, erwiesen sich als weniger effizient als erwartet. Bei bewölktem Himmel und in den Wintermonaten konnte die Fähre nicht genug Energie erzeugen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Zudem stellte sich heraus, dass die Batterien, die die gespeicherte Energie liefern sollten, nicht ausreichend dimensioniert waren. Die Verantwortlichen hatten die technischen Herausforderungen unterschätzt und standen nun vor einem Scherbenhaufen. 

Abschnitt 2: Die Umsetzung – Ein Desaster in Zeitlupe 

Die Probleme begannen schon bei der Planung. Die Strömungsverhältnisse auf der Schlei wurden unterschätzt, und die Bauarbeiten am Anleger verzögerten sich. Als die „Missunde III“ endlich zu Testfahrten aufbrach, zeigte sich schnell, dass sie bei Windstärke 3 nicht sicher anlegen konnte. Ein Schiff, das bei mäßigem Wind schlappmacht – das klingt nach einer Glanzleistung deutscher Ingenieurskunst. Die Kosten für Nachbesserungen und Umbauten stiegen ins Unermessliche, während die alte Dieselfähre für 17.000 Euro verkauft und später für 100.000 Euro zurückgekauft wurde. 

Die Bauarbeiten am Anleger zogen sich über Monate hin. Immer wieder gab es Verzögerungen, weil die Baufirma nicht rechtzeitig lieferte oder weil unerwartete Probleme auftraten. Die Kosten explodierten, und das Budget wurde mehrfach überschritten. Als die Fähre schließlich zu Testfahrten aufbrach, zeigte sich schnell, dass sie den Anforderungen nicht gewachsen war. Bei Windstärke 3, was in der Region keine Seltenheit ist, konnte die Fähre nicht sicher anlegen. Die Verantwortlichen standen vor einem Dilemma: Entweder mussten sie die Fähre nachbessern, was weitere Kosten verursachen würde, oder sie mussten das Projekt als gescheitert erklären. 

Die Entscheidung fiel auf Nachbesserungen, doch auch diese brachten nicht den gewünschten Erfolg. Die Fähre blieb anfällig für technische Probleme, und die Kosten stiegen weiter. Die alte Dieselfähre, die zwischenzeitlich verkauft worden war, musste teuer zurückgekauft werden, um den Fährbetrieb aufrechtzuerhalten. Die Verantwortlichen standen vor einem Scherbenhaufen und mussten sich der Kritik der Öffentlichkeit stellen. 

Abschnitt 3: Die Reaktionen – Empörung und Spott 

Die Reaktionen der Anwohner und Pendler ließen nicht lange auf sich warten. Eine Petition wurde gestartet, um die alte Dieselfähre wieder in Betrieb zu nehmen. Die Verantwortlichen versuchten, die Wogen zu glätten, doch die Empörung war groß. „Hier wird Steuergeld verbrannt“, hieß es in den sozialen Medien. Die lokale Presse sprach von einem „Millionengrab“ und einem „Fiasko erster Klasse“. Die Verantwortlichen wiesen jegliche Schuld von sich und betonten, dass alle Beteiligten im besten Wissen gehandelt hätten. 

Die Empörung der Anwohner und Pendler war groß. Viele fühlten sich von den Verantwortlichen im Stich gelassen und forderten Konsequenzen. Eine Petition, die die Rückkehr der alten Dieselfähre forderte, fand schnell zahlreiche Unterstützer. In den sozialen Medien wurde das Projekt als „Millionengrab“ und „Fiasko erster Klasse“ bezeichnet. Die lokale Presse griff die Kritik auf und berichtete ausführlich über die Missstände. 

Die Verantwortlichen versuchten, die Wogen zu glätten und betonten, dass alle Beteiligten im besten Wissen gehandelt hätten. Doch die Empörung ließ sich nicht so leicht besänftigen. Viele Anwohner und Pendler fühlten sich von der Politik im Stich gelassen und forderten Konsequenzen. Die Diskussionen wurden hitzig geführt, und es gab zahlreiche öffentliche Veranstaltungen, bei denen die Verantwortlichen Rede und Antwort stehen mussten. 

Die Kritik richtete sich nicht nur gegen die technischen Mängel der Fähre, sondern auch gegen die Art und Weise, wie das Projekt umgesetzt wurde. Viele warfen den Verantwortlichen vor, die Risiken unterschätzt und die Kosten schöngerechnet zu haben. Die Diskussionen wurden hitzig geführt, und es gab zahlreiche öffentliche Veranstaltungen, bei denen die Verantwortlichen Rede und Antwort stehen mussten. 

Abschnitt 4: Die Zukunft – Ein Hoffnungsschimmer? 

Trotz aller Widrigkeiten gibt es einen Hoffnungsschimmer am Horizont. Die alte Dieselfähre hat nun eine Betriebserlaubnis bis 2028 und soll in den kommenden Wochen repariert werden. Die „Missunde III“ hingegen bleibt ein Mahnmal für fehlgeschlagene Innovationen. Ob sie jemals ihren Dienst aufnehmen wird, steht in den Sternen. Die Verantwortlichen geloben Besserung und versprechen, aus den Fehlern zu lernen. Doch ob das Vertrauen der Bevölkerung wiederhergestellt werden kann, bleibt fraglich. 

Die alte Dieselfähre, die zwischenzeitlich verkauft worden war, hat nun eine Betriebserlaubnis bis 2028 erhalten. In den kommenden Wochen soll sie repariert und wieder in Betrieb genommen werden. Die „Missunde III“ hingegen bleibt ein Mahnmal für fehlgeschlagene Innovationen. Ob sie jemals ihren Dienst aufnehmen wird, steht in den Sternen. Die Verantwortlichen geloben Besserung und versprechen, aus den Fehlern zu lernen. 

Doch ob das Vertrauen der Bevölkerung wiederhergestellt werden kann, bleibt fraglich. Viele Anwohner und Pendler haben das Vertrauen in die Verantwortlichen verloren und fordern Konsequenzen. Die Diskussionen über die Zukunft der Fähre werden weitergehen, und es bleibt abzuwarten, ob die Verantwortlichen aus den Fehlern lernen und das Projekt doch noch zum Erfolg führen können. 

Die Diskussionen über die Zukunft der Fähre werden weitergehen, und es bleibt abzuwarten, ob die Verantwortlichen aus den Fehlern lernen und das Projekt doch noch zum Erfolg führen können. Die „Missunde III“ bleibt ein Mahnmal für fehlgeschlagene Innovationen und ein Symbol für die Herausforderungen, die mit der Umsetzung von Großprojekten verbunden sind. 

 

OK

 

*****************************************************************************

Hat Ihnen der Beitrag gefallen? Haben Sie Fragen oder Anregungen?

Nutzen Sie bitte den Chat oder das Kontaktformular, wir freuen uns auf Ihre Nachricht!