Weil sie Deutsche sind  – Luftangriffe auf Plauen 1944/1945

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Um alles Deutsche für alle Zeiten zu vernichten, führte der Kriegsverbrecher und Deutschenhasser Churchill eine Zerstörungspolitik für Deutschland ein. Alle Deutschen sollten sterben. Alles Deutsche aus der Geschichte ausgemerzt werden. Ein erprobtes Vernichtungsmittel waren völkerrechtswidrige Massenbombardierungen deutscher Städte, um durch Brandbomben und Napalm möglichst viele unschuldige Deutsche bestalisch zu töten. Eine dieser Städte war Plauen.

[…] „Wir werden das Dritte Reich von Anfang bis Ende geißeln. Wir bombardieren Deutschland Stadt für Stadt und immer schrecklicher, um es ihr unmöglich zu machen, den Krieg fortzusetzen. Das ist unser Ziel; wir werden es unermüdlich verfolgen.“[…]

Bomber Harris

Lage und Wirtschaft

1942 war Plauen die Hauptstadt des Vogtlandes mit knapp 111.000 Einwohnern. Die hübsche Stadt, gelegen an der Weißen Elster, beheimatete kriegswichtige Industrie und wurde daher mit Luftschutz sowie Zivilschutzanlagen ausgestattet. Bedeutende Metall- sowie Textilwerke brachten der Stadt und ihren Einwohnern bedeutenden Wohlstand. 

Zu nennen sind die Betriebe der Weißwaren-Industrie, z. B. Plauener  Spitze, die Sächsische Zellwolle AG, die Vogtländische Maschinenfabrik und die Vometall.

Selbstverständlich verfügte die hübsche und wirtschaftlich bedeutende Stadt auch über Bahnhöfe, einen Unteren Bahnhof im Südwesten sowie einen Oberen Bahnhof im Nordwesten. 

Was eine bedeutende Stadt ist, verfügt ebenso über einen Flugplatz, wie hier, der ab 1936 militärisch genutzt wurde.

Zivilschutz

Bis 1943 waren sich die Einwohner diese Stadt gar sicher, nicht bombardiert zu werden. Sicher, man hörte und erfuhr von Luftangriffen auf große deutschen Städte- Hamburg, Würzburg oder Dresden, aber sie? Weshalb sollten sie bombardiert werden? Allerdings wurde dennoch in weiser Voraussicht der Zivilschutz der Stadt und der umliegenden Werke bedeutend verbessert.

Plauen erhielt Flak und eine Luftabwehr sowie zahlreiche Bunker für die Bevölkerung und den Werksmannschaften.

Die Stadt verfügte schon über 25 Felsenkeller, die nun als Zivilschutzanlagen genutzt werden konnten. Das war bereits schon etwas. Hinzu kamen nun Stollen und Bunker und zwanzig Luftschutzkeller.

Die Werke mussten für ihre Arbeiter und Fremdarbeiter sowie Werksfremden für Zivilschutz und Werkluftschutz sorgen. Die größten Anlagen befanden sich auf dem Gelände der VOMAG. In dieser Anlage fanden ca. 8.000 Personen Schutz, ebenso verfügte sie über eine eigene Strom- und Wasserversorgung.

Luftangriffe auf Plauen

Obwohl bis zum Schluss der Großteil der Bürger Plauens hoffte und betete, dass die Luftangriffe ihre schöne und alte Stadt verschonen würden, traf es letztendlich auch sie. Der Schrecken des Krieges erreichte die Stadt am 12.09.1944. Der größte Luftangriff erfolgte dann am 10./11.04.1945.

Während insgesamt 14 amerikanischen und englischen Luftangriffen, wurde die Stadt und die Werke dem Erdboden gleichgemacht. Nichts Deutsches sollte sich nach Harris Willen mehr dort unten rühren, alles Deutsche für alle Zeiten ausgemerzt werden. Die Stadt von der Landkarte ausradiert werden, ausgeätzt. Und so geschah es auch.

Bomber um Bomber ließen ihre Fracht über die wehrlose Stadt, auf Frauen und Kindern, Alten, Kranken und Wehrlosen, fallen, auf Deutsche, deren Verbrechen es war, deutsch zu sein.

Bomber Harris verfügte bereits über reichlich Erfahrung bei der Bombardierung von deutschen Städten. Wie bei allen Bombardierungen von Deutschenhasser Harris wurde hier nach zuvor bewährten Mitteln vorgegangen, wieder wurde wie in Dresden, Hamburg und Darmstadt ein Feuersturm entfacht. 

Zuerst folgte die Markierung von Zielen mit Leuchtmunition, danach der Abwurf von Sprengbomben auf die Stadt, um die Hausdächer zu zerstören.  Sind diese zerstört und die Häuser schutzlos, verrichten Brandbomben ihr Werk. Diese entfachen sodann das Holz in den einzelnen Häusern, der Wind und die Temperatur entfacht einen Feuersturm, der alles auf seinem Vernichtungswerk vernichtet. Material, Häuser, Menschen, Tiere. Alles.

Bei den einzelnen Luftangriffen wechselten sich Amerikaner und Briten jeweils ab.

Luftangriff  vom 12.09.1944: Zwischen 12.50 h – 13.25 h griffen Amerikaner die Stadt an. Sie war lediglich ein Gelegenheitsziel. Beschädigt wurden hier Südvorstadt, Reinsdorf, der östlichen und nördlichen Bahnhofsvorstadt (des Oberen Bahnhofs) und im Vomag-Gelände. Es gab 130 Tote.

Luftangriff vom 16.01.1945: Zwischen 12.40 h und 12.53 h bombardierten Engländer die Stadt als Sekundärziel. Ziele waren der Oberer Bahnhof, Bärenstein Viertel, südliches Haselbrunn und südöstliche Bahnhofsvorstadt, daneben die Friedhöfe 1 und 2. An Todesopfern mussten 132 gezählt werden.

Am 8. Februar 1945 erging ein Befehl der Stabschefs an die 8th Air Force und an das britische Bomber Command, dass Plauen eines der zehn Hauptziele für Angriffe gegen Militärtransporte und Flüchtlinge sei.

Ich werde folgend lediglich die Angriffe sowie die Toten auflisten, damit der Rahmen des Berichtes nicht gesprengt wird. 

23.02.1945: 387 Opfer

  1. März 1945: 21 Opfer
  2. März 1945: 74 Opfer
  3. März 1945: 52 Opfer
  4. März 1945: Ein Volltreffer der Innenstadt war zu vermelden mit 384 Opfern.
  5. März 1945: 43 Tote
  6. März 1945: 45 Tote

3./4. April 1945: 5 Tote

  1. April 1945: 85 Tote
  2. April 1945: 60 Tote
  3. April 1945: 40 Tote

Luftangriff vom 10./11.04.1945

Wenn die Einwohner Plauens bislang dachten, das Schlimmste bereits erlebt zu haben, wurden sie in dieser Nacht eines besseren belehrt. Denn die blanke Hölle brach über sie herein. In Südengland starteten in dieser Nacht 304 Langstreckenbomber, um die Stadt Plauen nun endgültig zu vernichten. Die bisherigen Luftangriffe stellten lediglich eine Art Aufwärmübung dar.

Dieser Angriff erfolgte gemäß dem Lehrbuch und anhand von Luftangriffen auf zahlreichen deutschen Städten geübt. Zuerst erfolgte der Abwurf von Christbäumen, Leuchtmunition, um das Zielgebiet zu erleuchten.

Dann erfolgte zwischen 23.02 – 23.24 h der Abwurf von Sprengbomben auf die Stadt, um die Dächer der einzelnen Häuser durch die Druckwellen abzudecken. Die Dachböden waren dadurch völlig schutzlos der Bombardierung von Brandbomben ausgesetzt. 

Die Abwürfe erfolgten sodann, es entstand programmmäßig ein Flächenbrand, ein Feuersturm, in der Stadt. Die Feuersäulen standen vier Kilometer hoch über der Stadt, die Bomber konnten noch aus 100 Meilen das Rote der Stadt erkennen. Die Stadt Plauen brannte tagelang.

Sämtliche Stadtteile wurden durch den Feuersturm beschädigt und zerstört, besonders aber im Bärensteingebiet, der westlichen und östlichen Bahnhofsvorstadt (Pauluskirchviertel), in Haselbrunn, im Innenstadtbereich, der Neundorfer Vorstadt, der Hammervorstadt und der Ostvorstadt bis Reusa. 

Alleine bei diesem Angriff verstarben 890 Einwohner, die Dunkelziffer der nicht gemeldeten Menschen muss wesentlich höher sein durch Flüchtlinge etc.

Das erklärte Ziel dieses Luftangriffes, die Stadt Plauen von der Landkarte zu ätzen, wurde nicht erreicht!

2384 Todesopfer wurden gesamt gezählt. Die Anzahl von Flüchtlingen etc. wurde nicht erfasst, so dass die Gesamtzahl der Todesopfer sicherlich größer ist.

https://de.metapedia.org/wiki/Plauen#Plauen_und_der_Zweite_Weltkrieg

https://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriffe_auf_Plauen

Jeweils abgerufen am 27.07.2022

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