Weil sie Deutsche sind – Luftangriffe auf die Leuna-Werke vom 12. Mai 1944 bis zum 4. April 1945
Um alles Deutsche für alle Zeiten zu vernichten, führte der Kriegsverbrecher und Deutschenhasser Churchill eine Zerstörungspolitik für Deutschland ein. Alle Deutschen sollten sterben. Alles Deutsche aus der Geschichte ausgemerzt werden. Ein erprobtes Vernichtungsmittel waren völkerrechtswidrige Massenbombardierungen deutscher Städte, um durch Brandbomben und Napalm möglichst viele unschuldige Deutsche bestalisch zu töten. Eine dieser Städte war Leuna mit den Leuna-Werken.
[…] „Wir werden das Dritte Reich von Anfang bis Ende geißeln. Wir bombardieren Deutschland Stadt für Stadt und immer schrecklicher, um es ihr unmöglich zu machen, den Krieg fortzusetzen. Das ist unser Ziel; wir werden es unermüdlich verfolgen.“[…]
Vorgeschichte
Keinen Krieg ohne Erdöl oder Benzin und anderen aus Erdöl raffinierten Produkten. Für das Deutsche Reich war Benzin das entscheidende Produkt, denn jedes Kraftstoff-Fahrzeug benötigt Treibstoff. Auf die Treibstoffproduktion kam es daher auch an. Fallen die Raffinerien durch feindliche Angriffe schlagartig weg, ist der Krieg verloren, da sämtliche Fahrzeuge nicht mehr betrieben werden können.
In Leuna und weiteren vier Hydrierwerken wurde Kohle zu synthetischem Benzin und weiteren Öl- und Schmierstoffen hydriert – verflüssigt.
Dieser Umstand war auch den Kriegsparteien in England und den VSA bewusst, und so verwundert es auch nicht, dass in den letzten Monaten des Krieges, genau zwischen Mai 1944 bis April 1945, 22 Luftangriffe auf die Leuna-Werke bei der Stadt Leuna unternommen wurden, um den Benzinnachschub der Deutschen Wehrmacht zu sabotieren.
Luftangriff am 12.05.1944
An diesem Tag wurden die fünf Hydrierwerke in Deutschland in einer gemeinsamen Aktion von England und den USA mit 975 Bombern und hunderten Jagdschutzfliegern bombardiert und stark beschädigt.
Der Luftalarm für Leuna wurde um 13.27 h ausgerufen, zwischen 13.38 h – 14.08 erfolgte dann der Angriff auf die Leuna-Werke, wobei 460 t Bombenlast abgeworfen wurde. Der Angriff beschädigte auch die nahen Städte Leuna und Merseburg schwer. 60 % der Chemieproduktion gingen bis zum 22.05.1944 zurück. 140 Werksangehörige wurden beim Angriff getötet, 300 Arbeiter verletzt.
Der überraschende Luftangriff auf die Hydrierwerke traf Albert Speer bis ins Mark. Er erkannte die Gefahr, so dass der Luftschutz und die Luftabwehr für die Leuna-Werke erheblich ausgebaut wurden.
Die Luftabwehr wurde stark aufgestockt, die Anzahl der Luftschutzbunker im Werk als auch in der nahen Stadt Leuna besonders stark angehoben.
Nach diesem überraschenden Luftangriff kamen in den kommenden Wochen weitere hinzu, so dass die Produktion empfindlich getroffen wurde.
Luftangriff am 06.12.1944, Operation “Double blow”
An diesem Tage wurden Tag- als auch Nachtangriffe abwechselnd von England und den USA geflogen. Ziel waren die Leuna-Werke und die nahe Stadt Merseburg. Die amerikanischen Bomber kamen bei Tag, die englischen Bomber bei Nacht.
Zwischen 11.55 h – 12.25 h erfolgte der amerikanische Luftangriff mit 472 Bombern. Die 475 englischen Bomber bei Nacht warfen zu den Sprengbomben noch Brandbomben ab. Die Produktion kam gänzlich zum Erliegen, die Werke wurden sehr stark getroffen, durch die Zerstörung der Wasserleitungen kam die Löschwasserversorgung ebenso zum Erliegen.
Danach erfolgten noch zwanzig weitere schwere Luftangriffe auf die Leuna-Werke und die Stadt Leuna.
Sämtliche Luftangriffe kostete 341 Menschenleben, 703 Menschen wurden verletzt. Nicht erfasst sind die Opfer der Luftangriffe auf die nahen Städte Leuna und Merseburg.
Wiederaufbau der Anlage und Zerstörung
Die amerikanische Zeitschrift „Popular Science“ schrieb im November 1945:
[…] Die Anlagen wurden immer wieder behelfsmäßig aufgebaut, sicher unter rücksichtslosem Einsatz der Beschäftigten. „Die Bau- und Reparaturleistungen zur Wiederaufnahme der Produktion in den beschädigten Anlagen nahmen ungewöhnliche Ausmaße an“.[8]
„Diese Anlage in Leuna ist ein riesiges Denkmal deutscher chemischer Zauberei. Es niederzukämpfen, hieß eine Katze zu töten. Es musste neunmal geschehen, um es endgültig zu machen … Es war ein Menschenwerk mit einer Serie auswechselbarer Herzen … Leuna war grimmig verteidigt worden …“[…]
Albert Speer war bewusst, dass mit dem Ausfall der Leuna-Werke und dem Fast-Versiegen der Produktion der Krieg für das Deutsche Reich verloren war.
Interessante Internetseite
An dieser Stelle möchte ich auf eine sehr interessante Datenbank-Seite hinweisen, eine Art Lexikon des Zweiten Weltkrieges für Deutschland, in der Daten zu Luftangriffen auf deutsche Städte, Bunker etc. aufgelistet sind. Sehr geeignet für Autoren wie mich, die bei Artikeln Hintergründe für ihre Artikel finden müssen. Die Seite heißt:
“Der Zweite Weltkrieg war vor deiner Türe”, erreichbar unter:
https://der-weltkrieg-war-vor-deiner-tuer.de.tl/Aschaffenburg.htm
Jeweils abgerufen am 07.12.2021
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