Der vergessene Darfur-Konflikt im Sudan/Afrika
Seit Beginn dieser unvorstellbaren und menschlich unfassbaren Krise im Sudan, genauer im Gebiet Darfur, in 2003, verstarben geschätzte 300.000 Menschen, ohne dass die UN oder andere internationalen Organisationen ihre Aufmerksamkeit hierauf richten. Auch in den Medien hört und liest man von diesem Konflikt absolut nichts. Verständlich, im Sudan gibt es keine Ölvorkommen etc.
Wo liegt Darfur?
Die sudanesische Region Darfur liegt westlich gelegen, an den Grenzen zum Tschad und Libyen. Sie besteht aus den Bundesstaaten Al-Fashir, Geneina und Nyla. Genauere Bevölkerungszahlen dieser Region sind nicht bekannt, da beständig Fluchtbewegungen der Zivilbevölkerung zum Tschad stattfinden.
Worum geht es in diesem Konflikt?
Kurz angemerkt um ethische Konflikte unter verschiedenen Volksstämmen, sowie um Freiheitsbestrebungen einzelner Gruppen. Dies sind sehr kurz beschrieben die Hauptursachen für diesen Konflikt in Darfur/Sudan.
Die Gruppen können sehr vereinfacht dargestellt in zwei Lagern aufgeteilt werden, die sich gegenseitig bekämpfen: Das eine Lager sind die Araber, die sog. “Dschandschawid”, und das andere Lager die Schwarzafrikaner in Darfur. Beides sind allerdings Moslems und gehören dem Islam an.
Die Dschandschawid terrorisieren die schwarzafrikanische Zivilbevölkerung in Darfur, und werden hierbei durch die sudanesische Regierung unterstützt.
Wer sind die Konfliktparteien?
UNAMID/UN
Zum humanitären Schutz der schwarzafrikanischen Zivilbevölkerung in Darfur ist seit 2007 die UNAMID mit 26.000 Polizisten und 19.000 Soldaten stationiert. Sie versorgen die Bevölkerung mit Nahrung, Wasser, Medizin und Schutz.
Allerdings darf diese nicht bewaffnet in dem Konflikt eingreifen und muss – wie im Uwe-Boll-Film “Darfur” gezeigt, hilflos daneben stehen, wenn die Dschandschawid Dörfer überfallen, und die Einwohner töten, die Kinder als Kindersoldaten entführen.
Die arabische Regierung Sudans untergräbt die Bemühungen der UNAMID permanent und behindert die Mission mit allen Mitteln.
Regierung/Dschandschawid
Die arabische Regierung kämpft mit Militär und Rebellen gegen die schwarze Bevölkerung in Darfur. Zu den Dschandschawid gehören grob folgende Stämme im Norden:
Kamelnomaden (Abbala), Rizeigat-Abbala, Beni Halba und Misirya, Rizeigat und Zayadia.
Daneben existieren noch andere Rebellenorganisationen.
Was sind die Ursachen?
Überbevölkerung
Diese liegen – sehr kurz geschildert – in der jüngsten Vergangenheit des Landes. Seit Beginn des Bürgerkrieges im Jahre 1983 kam es zunehmend zu Übergriffen zwischen Arabern und Afrikanern.
In Diein, einer Stadt im Süd-Sudan, die Mehrheit der Bewohner Araber, kam es 1983 anlässlich des Bürgerkrieges, zu zunehmender Anlandung von Afrikanern, die die eh schon schwache Versorgungslage der Stadt schwächten.
Am 27.03.1987 wehrten sich die arabischen Stadtbewohner und griffen die Afrikaner an. Grund war das überlastete Wasserloch.
Ausbreitende Wüste und Versorgungskrise
Neben der Überbevölkerung im Sudan kommt noch ein weit größeres Problem hinzu: Nahrungsmangel. Durch die Konflikte werden keine Felder mehr bestellt, die Wüste breitet sind aus, was den Bewohnern als “Klimawandel” verkauft wird. Knappe Wasser- und Nahrungsversorgung wird den bestehenden Konflikt zukünftig noch ausweiten.
Islamisierung
Die Araber verbreiten ihren Glauben mit Waffengewalt. Andere Sitten und Gebräuche der Afrikaner werden nicht toleriert. Wo ist hier der Aufschrei “Black Lives Matter?”
Dies soll nur eine Kurzeinführung ins Thema sein, ich will Sie nicht mit Einzelheiten ermüden.
Das Thema wird aber fortgesetzt, wobei wir genauer in die einzelnen Bereich hineinleuchten werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Darfur
https://de.wikipedia.org/wiki/Darfur_(Film)
Jeweils abgerufen am 06.11.2020
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