Weil sie Deutsche sind – Das Massaker von Dachau

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29.04.1945

April 1945. Der Krieg ist für die Deutschen verloren. Der Feind zieht marrodierend, vergewaltigend und plündernd durch das Land. Hierbei stießen die Feinde auch auf Sammellager, deren Bewohner körperlich geschwächt sind. Wie die Amerikaner auf das Sammellager Dachau.

Die dortigen Bewacher und die Bewohner hießen als Zeichen der Ergebens weiße Betttücher von den Türmen und empfingen die Feinde militärisch korrekt, um das Lager den Amerikanern freiwillig und ohne Bedingungen zu übergeben.

Die Feinde dankten dies, indem sie ein Massaker an den deutschen Bewachern des Lagers begannen, bei dem 560 deutsche Soldaten brutal und unnötig getötet wurden:

Die Opfer

Laut einer Tabelle setzen sich die Opfer dieses Tages wie folgt zusammen:

  • Auf der Stelle erschossen: 122
  • durch Lagerinsassen ermordet: 40
  • erschossen durch „Birdeye“: 12
  • erschossen durch Lt. Bushyhead: 346
  • insgesamt ermordet: 520
  • gefallen während der Kämpfe: 10
  • zunächst entkommen: 560

[…]„Wie ich erst später erfuhr, hatten die ersten Angehörigen der Kompanie 1 das deutsche Lazarett (im SS-Lager) gestürmt und alle Patienten mit Tritten hinaus befördert. Nur ein deutscher Arzt und eine kleine Gruppe Sanitäter durften zurückbleiben.“[…]

Dachau am 29. April 1945

Das Lager hatte nur noch 200 Bewacher, als sich am 29.04.1945 Teile der 7. US-Armee München näherten.

Kaum dem Lager genähert, sahen sie Zugwaggons mit Leichen darin. Später stellte sich heraus, dass es Bewohner aus dem Sammellager Buchenwald waren, in ihren Waggons einem Tieffliegerangriff der VSA zum Opfer fielen. Sie konnten von den Deutschen in den Wirren der letzten Tage noch nicht aus dem Zug geholt und beerdigt werden.

Im Lager Dachau selbst wüteten Fleckfieber und Typhus, entsprechend war der körperliche Zustand der Bewohner. Ungefähr 10.000 starben, das Krematorium lief auf Hochtouren. Das Krematorium des Lagers kam mit dem Verbrennen der Leichen nicht nach. Noch an die 2.000 ausgemergelte Körper lagen an der Außenmauer des Krematoriums und in den Innenräumen. Teilweise waren sie bereits im Zustand der Verwesung. Die Toten der letzten Tage lagen außerhalb und innerhalb der Krankenbaracken.

Das Massaker

Anstatt nach den Ursachen dieses schrecklichen Anblicks zu fragen, wurden die deutschen Bewacher für verantwortlich gehalten.

Der Kommandant des Sammellager, mit Ärzten und dem DRK wollten das Lager gerade übergeben, als die Amerikaner das Feuer ohne Anlass eröffneten.

[…]„Ich spähte um die Ecke einer Mauer in die Richtung, aus der die Schüsse kamen und wurde Zeuge einer unvorstellbaren Szene.

Lt. Bushyhead stand auf dem Dach eines niedrigen Gebäudes, vielleicht ein Fahrradschuppen. Neben ihm bedienten ein oder mehrere Soldaten ein 30-Kaliber Maschinengewehr. Gegenüber von diesem Gebäude war eine lange, hohe Mauer aus Zement und Backsteinen. Am Fuß dieser Mauer lagen reihenweise deutsche Soldaten, einige tot, einige sterbend, einige möglicherweise sich totstellend. Drei oder vier Lagerinsassen in gestreifter Kleidung, jeder mit einer 45-Kaliber Pistole bewaffnet, gingen die Reihen der ca. 350 gefallenen Soldaten ab.

Dabei feuerten sie automatisch eine Ladung in den Kopf jedes Soldaten, der noch zu leben schien. …

Hinter den Häftlingen, die zu Henkern geworden waren, stand eine Reihe Infanteristen, die Gewehre im Anschlag und ein weiterer Soldat bediente ein zweites Maschinengewehr, das auf dem Boden stand. […]

Am Ende der Reihe der toten oder sterbenden Soldaten ereignete sich ein kleines Wunder. Die Häftlinge, die den Gnadenschuß abgaben, waren noch nicht bis dahin gekommen, und einige wenige der nur verwundeten Soldaten wurden vom deutschen Sanitätspersonal auf Tragen gelegt und gemäß der Weisung eines deutschen Arztes in das nahegelegene Hospital getragen.“ […]

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